Pornofilme sind Lifestyle: Erotikdarsteller wie Jenna Jameson oder Ron Jeremy schreiben ihre Autobiographien, die prompt auf den Bestsellerlisten landen. Pornos sind auch Kinoformat: Große Pornofirmen bieten in Filmen wie "Fashionistas"(2003, Evil Empire), "Pirates!"(2005)oder "Island Fever" (2006, beide Digital Playground) eine ansprechende Geschichte, aufwendige Kostüme und beachtliche Special Effects, alles in High Definition.
Zugegeben, die Budgets dieser US-Produktionen liegen jenseits dessen, was sich deutsche Pornofirmen erlauben (können). Doch auch Magmafilm aus Essen hat jüngst mit "HardPornArt" ein hochwertiges Blu-ray-Label an den Start gebracht. Hinter der Kamera steht Nils Molitor, Sohn von Magma-Gründer Walter Molitor.
Doch Lifestyle, Kinoformat und HD-TV dürfen nicht darüber hinwegtäuschen: Pornos sind und bleiben nach wie vor hastig abgedrehte Sexstreifen ohne Sinn und Verstand.
Abhilfe verspricht eine neue Variante: "Alternative Porn". Vom großen US-Produzenten Vivid initiiert, von Stars wie Eon McKai und Joanna Angel realisiert, schwappt der neue Trend - mit dem Wunsch nach mehr Authentizität - jetzt nach Deutschland.
Reality-Porn ist hierzulande auf dem Vormarsch. Formate wie "Popp oder Hopp" (Inflagranti), "Magma swingt" (Magma), "Experiment Ausgeliefertsein" (Innovative ProdAction), "GGG" (John Thompson) oder "Mach's mit Till" (SD Evolution), mehr aber noch die verwackelten Filmschnipsel junger Paare wie "suessheiss" oder "thierry-susi" bei Privatamateure.com beweisen: Porno muss nicht immer durchgestylt und hochgezüchtet sein. Was zählt, ist Lust. Oder eben Authentizität. Innerhalb der deutschen Pornobranche, aber auch unter interessierten Branchenfremden wie Filmemachern und Künstlern hat sich ein wachsender Kreis neue Darstellungsweisen auf die Fahnen geschrieben.
"Post Porn Politics" nannte der Filmwissenschaftler Tim Stüttgen 2006 sein Berliner Symposium. Im gleichen Jahr veranstaltete der Filmemacher und Gay-Porn-Regisseur Jürgen Brüning erstmals das Pornfilmfestival Berlin.
Im Herbst 2007 stellten deutsche Hardcore-Regisseure wie Tom Herold, Falk Lux, AlexD oder Jörg Andreas sehenswerte Beiträge zur Verfügung. Auch die Firma Inflagranti aus Berlin verließ mit den Filmen "Sklaven der Lust" der Kunstfilmerin Julia Ostertag und Küche, Kiste, Bett des hauseigenen Regisseurs Hubertus Leischner die ausgetretenen Pfade.
Zugegeben, die Budgets dieser US-Produktionen liegen jenseits dessen, was sich deutsche Pornofirmen erlauben (können). Doch auch Magmafilm aus Essen hat jüngst mit "HardPornArt" ein hochwertiges Blu-ray-Label an den Start gebracht. Hinter der Kamera steht Nils Molitor, Sohn von Magma-Gründer Walter Molitor.
Doch Lifestyle, Kinoformat und HD-TV dürfen nicht darüber hinwegtäuschen: Pornos sind und bleiben nach wie vor hastig abgedrehte Sexstreifen ohne Sinn und Verstand.
Abhilfe verspricht eine neue Variante: "Alternative Porn". Vom großen US-Produzenten Vivid initiiert, von Stars wie Eon McKai und Joanna Angel realisiert, schwappt der neue Trend - mit dem Wunsch nach mehr Authentizität - jetzt nach Deutschland.
Reality-Porn ist hierzulande auf dem Vormarsch. Formate wie "Popp oder Hopp" (Inflagranti), "Magma swingt" (Magma), "Experiment Ausgeliefertsein" (Innovative ProdAction), "GGG" (John Thompson) oder "Mach's mit Till" (SD Evolution), mehr aber noch die verwackelten Filmschnipsel junger Paare wie "suessheiss" oder "thierry-susi" bei Privatamateure.com beweisen: Porno muss nicht immer durchgestylt und hochgezüchtet sein. Was zählt, ist Lust. Oder eben Authentizität. Innerhalb der deutschen Pornobranche, aber auch unter interessierten Branchenfremden wie Filmemachern und Künstlern hat sich ein wachsender Kreis neue Darstellungsweisen auf die Fahnen geschrieben.
"Post Porn Politics" nannte der Filmwissenschaftler Tim Stüttgen 2006 sein Berliner Symposium. Im gleichen Jahr veranstaltete der Filmemacher und Gay-Porn-Regisseur Jürgen Brüning erstmals das Pornfilmfestival Berlin.
Im Herbst 2007 stellten deutsche Hardcore-Regisseure wie Tom Herold, Falk Lux, AlexD oder Jörg Andreas sehenswerte Beiträge zur Verfügung. Auch die Firma Inflagranti aus Berlin verließ mit den Filmen "Sklaven der Lust" der Kunstfilmerin Julia Ostertag und Küche, Kiste, Bett des hauseigenen Regisseurs Hubertus Leischner die ausgetretenen Pfade.