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Die Melancholie des Abschieds
Walter Kempowski, der unermüdliche Chronist deutscher Zeitgeschichte, erzählt in seinem neuen Roman von den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs, von Vertreibung und Flucht.
Im Januar 1943 ist es bitterkalt auf dem Georgenhof, dem verfallenden Gutshof in Ostpreußen. Im Keller steht Wasser, auf den Feldern rosten die Ackergeräte. Der Gutsherr wurde an die Front abkommandiert, seine Frau Katharina, eine "verträumte Schönheit", ihr begabter 12 Jahre alter Sohn Peter, in vielem ein Selbstportrait des Autors, und das energische "Tantchen" halten die Stellung…mehr

Produktbeschreibung
Die Melancholie des Abschieds

Walter Kempowski, der unermüdliche Chronist deutscher Zeitgeschichte, erzählt in seinem neuen Roman von den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs, von Vertreibung und Flucht.

Im Januar 1943 ist es bitterkalt auf dem Georgenhof, dem verfallenden Gutshof in Ostpreußen. Im Keller steht Wasser, auf den Feldern rosten die Ackergeräte. Der Gutsherr wurde an die Front abkommandiert, seine Frau Katharina, eine "verträumte Schönheit", ihr begabter 12 Jahre alter Sohn Peter, in vielem ein Selbstportrait des Autors, und das energische "Tantchen" halten die Stellung und beherbergen Vertriebene aus dem Osten, die vor der anrückenden Roten Armee flüchten.
Als Katharina sich vom Pastor des Dorfes überreden lässt, einen Juden aus Berlin für eine Nacht zu verstecken, wird sie verraten, verhaftet und auf einen Todesmarsch geschickt.
Mutterseelenallein flieht ihr Sohn im großen Treck der Entwurzelten zum Haff und kann sich auf ein Schiff retten.

Walter Kempowski erweist sich in diesem schmerzhaft bewegenden Roman erneut als Bewahrer unseres historischen Gedächtnisses.

Autorenporträt
Walter Kempowski wurde 1929 in Rostock geboren, 1948 von einem sowjetischen Militärtribunal zu 25 Jahren Zuchthaus verurteilt, von denen er acht Jahre in Bautzen verbüßte. Er lebt und arbeitet in Nartum bei Bremen. 1971 erhielt er den Förderpreis des Lessing-Preises. Mit seiner neunbändigen Deutschen Chronik, zu der Romane wie "Tadellöser & Wolff" (1971), "Ein Kapitel für sich (1975), "Aus großer Zeit" (1978), "Herzlich willkommen" (1984) gehören, wurde Kempowski zum Bestsellerautor und Chronisten des deutschen Bürgertums. 2002 wurde er mit dem Nicolas-Born-Preis des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. 2005 erhielt er den Thomas-Mann-Preis. 2007 verstarb Walter Kempowski.
Rezensionen
»Der große Walter Kempowski hat ein weiteres Mal das fast Unmögliche, fast nie Gelingende geleistet: einen vollkommen überzeugenden historischen Roman.« Süddeutsche Zeitung