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Das neue Debattenbuch der SPIEGEL-Bestsellerautorin - Was die digitale Massenkommunikation zwischenmenschlich anrichtet.
Nichts hat das Zusammenleben so umfassend verändert wie die Digitalisierung - wir denken, fühlen und streiten anders, seit wir dauervernetzt und überinformiert sind. Die Auswirkungen betreffen alle, egal, wie sehr sie die neuen Medien überhaupt nutzen. Es ist ein Stresstest für die Gesellschaft: Der Überfluss an Wissen, Geschwindigkeit, Transparenz und Unlöschbarkeit ist, unkanalisiert, kein Wert an sich. Demokratiepolitisch bedeutsam wird dies bei der vielbeschworenen…mehr

Produktbeschreibung
Das neue Debattenbuch der SPIEGEL-Bestsellerautorin - Was die digitale Massenkommunikation zwischenmenschlich anrichtet.

Nichts hat das Zusammenleben so umfassend verändert wie die Digitalisierung - wir denken, fühlen und streiten anders, seit wir dauervernetzt und überinformiert sind. Die Auswirkungen betreffen alle, egal, wie sehr sie die neuen Medien überhaupt nutzen. Es ist ein Stresstest für die Gesellschaft: Der Überfluss an Wissen, Geschwindigkeit, Transparenz und Unlöschbarkeit ist, unkanalisiert, kein Wert an sich. Demokratiepolitisch bedeutsam wird dies bei der vielbeschworenen Debattenkultur. Denn die Umgangsformen der sogenannten Sozialen Medien haben längst auf die anderen Arenen übergegriffen, Politik und Journalismus spielen schon nach den neuen, erbarmungsloseren Regeln. Eine funktionierende Öffentlichkeit - als Marktplatz der Meinungen und Ort gesellschaftlicher Klärung - scheint es, wenn überhaupt, nur noch in Bruchstücken zu geben.
Autorenporträt
Eva Menasse, geboren 1970 in Wien, begann als Journalistin und debütierte im Jahr 2005 mit dem Familienroman 'Vienna'. Es folgten Romane und Erzählungen, die vielfach ausgezeichnet und übersetzt wurden. Zu den Preisen zählen u.a.: Heinrich-Böll-Preis, Friedrich-Hölderlin-Preis, Jonathan-Swift-Preis, Österreichischer Buchpreis, Mainzer Stadtschreiber-Preis und das Villa-Massimo-Stipendium in Rom. Eva Menasse betätigt sich zunehmend auch als Essayistin und erhielt dafür 2019 den Ludwig-Börne-Preis. Seit 2022 ist sie Sprecherin des PEN Berlin. Sie lebt in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Mit beißender Ironie bespricht Rezensentin Berit Dießelkämper Eva Menasses Generalabrechnung mit dem Internet. Als Digital Native kenne man das ja alles: Das Internet ist eine Macht, die alles mitreißt und das Böse unserer Tage praktisch im Alleingang hervorbringt, von Impfgegnern bis Fake News, fasst Dießelkämper die Argumentation zusammen. Der Mensch an sich rottet sich im Internet gern zusammen, lernt Dießelkämper von Menasse, und anstatt dadurch zum politischen Subjekt zu werden, verbreitet er nur Unfrieden. Viele, teils widersprüchliche Metaphern finden sich laut Rezensentin in dem Buch für das Internet, dem die Autorin nicht abkauft, bisher unterrepräsentierte Gruppen zu stärken, im Gegenteil. Lösungen gibt es in dem Buch für all das nicht, erfahren wir, nur das Fazit, dass alles verloren ist, und zwar auch offline. Dießelkämper kann da nur noch mit den Schultern zucken.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Es ist ein Text über das Internet und doch viel mehr. Sie beschreibt darin die Folgen der Digitalisierung, die viel weiter reichen, als uns bewusst ist, wenn wir online Reisen buchen oder über einen Messenger-Dienst Smileys verschicken [...]. Ihr Essay leistet auch einen Beitrag dazu, [...] im Dialog und Diskurs abzurüsten.« ARD ttt 20231112