Eugen FinkAlles und Nichts
Ein Umweg zur Philosophie
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Philosophieren im Ausgang von zwei Begriffen - als menschliche Selbstverständigung auf dem Hintergrund einer Tradition.- Die metaphysische Tradition und ihr methodischer Stil.- Antike und neuzeitliche Metaphysik. Kants Problem von Sein und Wahrsein.- 'Kritik der reinen Vernunft' - als Erkenntnistheorie? Ontologische Reflexion.- Kants Dihairetik und der vorherrschende Wahrheitsbegriff.- Kants Umkehrung des Platonismus und seine Kritik des 'Übersinnlichen'.- Der 'Transcendentale Schein' als der kantische Ort des Allheitsproblems.- Das Denken und die Gedankendinge. Tafel des Nichts.- Kants Lehre von der 'omnitudo realitatis'.- Die Umdeutung der omnitudo in den Grundbegriffen der spekulativen Theologie.- Ens necessarium und ens realissimum.- Kants Kritik des ontologischen Gottesbeweises.- Kritik des kosmologischen und physikotheologischen Beweises.- Kants Begriff der Allheit bleibt 'logisch' und 'ontologisch' - nur die 'theologische' Prägung aufgehoben. Bedenkliche 'Subjektivierung' des Alls.- Übergang zum Modalitätenproblem: Seinsmodalitäten und Wahrheitsmodalitäten. - Kant und die metaphysische Tradition.- Seinsmodalitäten auf Substanzen hin orientiert. - Die Wegdenkbarkeit aller Dinge und der Charakter der Zufälligkeit.- Allheit als Menge und als Art-Gattung. Die Welt-Wirklichkeit als der 'Boden' aller Modalisierung von Seiendem.- 'Einigkeit' der Welt. Welt und Ding. Der Widerschein der Welt in den Dingen. 'Wirklichkeit' als Welt-Bestimmung.- Wechselseitige Explikation der Modalitäten. Bewegung der Dinge und die Modalitäten. Vieldeutigkeit des Begriffs 'Möglichkeit'. Die metaphysische Kontingenz des Seienden. Der Zeit-Raum als 'fundamentum inconcussum'.- Welt und 'Hinterwelt'. 'Wirkliches'und 'Mögliches' nur in der Welt, - 'Notwendiges' nicht. - Der Zeit-Raum des Erscheinens als 'Alles' - und das Totenland als 'Nichts'. Der wahre Welt-Begriff besagt: Alles und Nichts.