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Was ist der verbotene Wunsch der meisten Manager? Alles unter Kontrolle zu haben. Doch kaum jemand wagt, dies offen auszusprechen. Erfolgsautor Dieter Brandes bricht das Tabu und provoziert mit einer unpopulären These: Ohne Kontrolle ist erfolgreiche Führung nicht möglich. Jenseits herrschender Trends entdeckt Brandes eine alte Führungsmethode neu: Er versteht Kontrolle nicht als Überwachung, sondern als engagierte Begleitung der Mitarbeiter.
Mit seinem neuen Buch bringt Brandes Bewegung in eine eingefahrene Debatte. Er fordert Manager dazu auf, mit Mut und Verantwortungsbereitschaft den
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Produktbeschreibung
Was ist der verbotene Wunsch der meisten Manager? Alles unter Kontrolle zu haben. Doch kaum jemand wagt, dies offen auszusprechen. Erfolgsautor Dieter Brandes bricht das Tabu und provoziert mit einer unpopulären These: Ohne Kontrolle ist erfolgreiche Führung nicht möglich. Jenseits herrschender Trends entdeckt Brandes eine alte Führungsmethode neu: Er versteht Kontrolle nicht als Überwachung, sondern als engagierte Begleitung der Mitarbeiter.

Mit seinem neuen Buch bringt Brandes Bewegung in eine eingefahrene Debatte. Er fordert Manager dazu auf, mit Mut und Verantwortungsbereitschaft den Kontrollfaktor in den Unternehmen zu stärken. Wie das gelingen kann, zeigt er ausführlich anhand vieler konkreter Fallbeispiele.
Autorenporträt
Dieter Brandes war Geschäftsführer bei ALDI, ehe er das Unternehmen verließ und eine erfolgreiche zweite Karriere als Autor und international gefragter Berater begann. Von ihm erschienen die Bestseller Konsequent einfach (Campus 1998), Einfach managen (Ueberreuter 2002) und Die 11 Geheimnisse des Aldi-Erfolgs (Campus 2003).
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.09.2005

Kluge Kontrolle
Ein kooperativer Führungsstil

Dieter Brandes: Alles unter Kontrolle? Die Wiederentdeckung einer Führungsmethode. Campus Verlag, Frankfurt 2004, 190 Seiten, 24,90 Euro.

Der vielzitierte Satz "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser", der Lenin zugeschrieben wird, ist dumm und falsch. So meint Dieter Brandes, ehemaliger Aldi-Manager. Für ihn gibt es keinen Konflikt zwischen Vertrauen und Kontrolle. Kontrolle sei nicht identisch mit Überwachung. Brandes vertritt die These, Kontrolle begleite Vertrauen im Führungsprozeß. In den Unternehmen müsse daher wesentlich mehr getan werden, um Vertrauen zu entwickeln und zu pflegen - gerade durch ein gutes Kontrollsystem. Die ungeliebte und von den Managern nur selten richtig angewandte Führungsmethode Kontrolle müsse wiederentdeckt werden. Wer dagegen in einem Unternehmen mit ausgefeilten Controlling- und Budgetierungsverfahren alles unter Kontrolle bringen wolle, sei auf dem Holzweg. Kontrollen müßten als Dialoge zwischen Führungskräften und Mitarbeitern sowie als gemeinsame Lernprozesse verstanden und ausgestaltet werden. Brandes skizziert zehn Regeln für eine "kluge, wertschätzende und einfühlsame Kontrolle", die in der Lage sei, Wissen, Verständnis und Orientierung zu begründen, den Mitarbeitern die Angst vor Fehlern zu nehmen und ihr Selbstvertrauen zu stärken. Dies klingt alles sehr idealistisch. Brandes ist überzeugt, daß die Beherzigung seiner Regeln ein Klima schaffe, in dem vieles mit mehr Verantwortung, Bedacht und Übersicht geschehe. Ob es im rauhen Unternehmensalltag genügend Führungspersönlichkeiten gibt, die in der Lage sind, seine "zehn Gebote" zu praktizieren, erörtert er allenfalls am Rande. Die Schrift ist weniger ein Leitfaden der Kontrolle mit bahnbrechenden neuen Erkenntnissen als ein engagiertes Plädoyer für einen kooperativen Führungsstil.

ROBERT FIETEN

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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