Der 18-jährige Paul und seine Wahlgroßeltern entführen uns in den Alltag und die Gesellschaft des Jahres 2037. Die Welt ist geprägt von Tiny Lofts, autonomen Solarautos und Retrorestaurants ohne Servierroboter. Perureisen finden im Metaverse statt, Bademeisterdrohnen schweben über Baggerseen, und Roboter erklimmen den Mount Everest.Drei Generationen kämpfen um das wahre Leben und die richtige Politik. Um Umweltschutz, Energiewende, Klimatribunal, Digitalisierung, Innovationsstau, Turbokapitalismus, Postwachstum, Grundeinkommen, Digitalsteuer, bezahlte Klimaleugner, Fake News und die Gestaltung der Zukunft.In einer einzigartigen Erzählung aus Information und plausibler Fiktion entfaltet sich die Geschichte in gemeinsamen Erlebnissen, Zeitreisen und Dialogen. Rainer Grießhammer nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise, bei der alle Ereignisse bis 2023 real sind und alles danach kreativ erfunden wurde. Er provoziert zum Nachdenken, welche Zukunft wir haben wollen und wie wir uns dafür engagieren.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Philipp Krohn fühlt sich wohl in der Zukunftsvision, die Rainer Grießhammer entwirft. Nachhaltig ist diese auf das Jahr 2037 datierte Zukunft, lesen wir, es gibt nur noch zwei Zeitungen, Ökotribunale rechnen mit den Umweltsündern der Vergangenheit ab, die Jugend liebt polyamor und trägt einen digitalen "MiniHelper" unter der Kopfhaut. Als eine Mischung aus Sachbuch und Roman beschreibt Krohn das Buch, wobei die Sachbuchteile - vermittelt über Figurendialoge - dominieren, die Romanhandlung inklusive Liebesgeschichten ist eher Beiwerk. Grießhammer, ehemals Geschäftsführer des Öko-Instituts und seit langem in Nachhaltigkeitsdebatten aktiv, hat es sich laut Rezensent zur Aufgabe gesetzt, eine spekulative Fiktion darüber zu schreiben, wie das Leben nach der Nachhaltigkeitsrevolution aussehen könnte. Insgesamt drei Generationen kommen vor in der Erzählung, wodurch auch unterschiedliche Perspektiven auf die Kämpfe in der Gegenwart möglich werden, so Krohn. Grießhammer selbst setzt offensichtlich eher auf strenge Vorschriften als auf Anreize, wenn es darum geht, Nachhaltigkeit zu erreichen, meint Krohn, aber seiner Zukunftsvision merkt man das nicht an. Überhaupt findet Krohn es interessant, dass die Digitalisierung viel mehr Einfluss auf das Alltagsleben von Krohns Figuren hat als ökologische Technologien. Insgesamt ein Buch, das geeignet ist, einem die Angst vor Nachhaltigkeit zu nehmen, lobt Krohn.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.07.2024Machu Picchu besucht man am besten im Metaversum
Im Jahr 2037 heißt ein Sturm nicht Ida, Manfred oder Ciarán, sondern Großmann. So wie Jürgen Großmann, der frühere Vorstandschef des Energiekonzerns RWE. "An den würde sich normal keiner mehr erinnern. Aber jetzt, nach den Sturmschäden, sagen alle: Das war Großmann", so erklärt es die Hauptfigur in einem bemerkenswerten Buch, das Rainer Grießhammer geschrieben hat. Weitere Besonderheiten des Jahres 2037, wie es sich der Autor so ausmalt: Junge Leute leben und lieben polyamor. Wenn sie schnell etwas wissen wollen, fragen sie ihren zwischen Ohr und Kinnlade implantierten "MiniHelper". Verhütung läuft über Hormontracker oder die Pille für den Mann. Und neben der linksliberalen "taz-Le Monde" hat sich die wirtschaftskonservative Fusion aus F.A.Z. und "NZZ" als letzte deutsche Zeitung gehalten.
Grießhammer entwirft ein plastisches Bild davon, wie die Zukunft aussehen könnte, eine nachhaltige Zukunft, in der wesentliche Probleme der Ökokrisen in Ansätzen gelöst sind und in der die Entwicklungen durch den technischen Fortschritt die älteren Protagonisten seiner experimentellen Mehrgenerationen-Erzählung manchmal schwindeln lassen. In seinem Szenario fahren Leute mit autonom steuernden Ökomobilen durch die Gegend, sie besuchen Machu Picchu im Metaversum und können über einen Jahreszeitenregler nachträglich die Sonneneinstrahlung regulieren. Nach 2028 hat eine rot-orange-grüne Koalition die Regierungsverantwortung übernommen.
Man darf nicht sämtliche Ideen auf die Goldwaage legen, die Grießhammer dem Leser in "Alles wird gut - nur anders. Geschichten aus dem Jahr 2037" präsentiert. Gleichwohl ist es ein vielversprechender Ansatz, sich die Welt in allen Details vorzustellen, die auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft entstehen. Transformation zum Anfassen. Grießhammer hat schon viele erfolgreiche Versuche gemacht, die Deutschen mit der Nachhaltigkeit auszusöhnen. Der "Öko-Knigge" war Anfang der Neunzigerjahre ein Verkaufserfolg. In fast vier Jahrzehnten am Öko-Institut, davon viele Jahre als Geschäftsführer, hat er zahllose Studien verantwortet und gestaltet. Seit Anfang des Jahrtausends sitzt er außerdem der Stiftung Zukunftserbe vor, die praktische Initiativen zu Umwelt- und Klimaschutz unterstützt. Darüber hinaus hat er in verschiedenen Gremien die Bundesregierung und den Deutschen Bundestag mit fachlichem Rat begleitet. Er ist eine viel gehörte Stimme im Nachhaltigkeitsdiskurs.
Mit seinem neuen Buch, das Fiktion und Sachbuch miteinander fusioniert, sucht er einen neuen Ansatz. Der Argumente sind genug ausgetauscht, Nachhaltigkeit scheitert eher daran, dass man sich nicht vorstellen kann, ob das Leben auch in einer ressourcenschonenderen Form gleich gut oder womöglich sogar besser ist. Die Reflexion darüber verteilt Grießhammer geschickt auf drei Generationen: Im Zentrum stehen ein Wissenschaftler, sein Alter Ego, und dessen Frau, die noch unsere heutige Welt und all die Kämpfe für umweltfreundlichere Lebensmodelle kennen. Sie interagieren intensiv mit ihrer (Zieh-)Enkelgeneration, dem jungen Studenten Paul und seiner Freundin Lena, für die viele Errungenschaften schon ganz selbstverständlich sind - und die sogar damit liebäugeln, sich eine digitale Linse ins Auge operieren zu lassen, mit der sich Technik und menschliches Vermögen ideal kombinieren lassen. Dazwischen noch die Elterngeneration, die für das zähe politische Ringen zur Transformation steht, das der Autor auf die von uns aus gesehen kommenden Jahre datiert.
Paul ist der "Ersatzenkel" von Ulrich und Clara. Von Berlin aus zieht er zu ihnen nach Freiburg, um ein Klimatribunal vorzubereiten, das über die Verantwortung für die nicht mehr vollständig abgewendete Erderhitzung bestimmen soll. Er lernt Lena kennen, die am Öko-Institut über Lösungen für eine nachhaltigere Chemieindustrie forscht. In langen Gesprächen tauschen sich die Figuren darüber aus, warum gerade Deutschland so früh ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein entwickelte, welche politische Maßnahmen den Wandel eingeleitet haben, sodass nun Garagen in Tiny Houses verwandelt werden konnten, und wie auf dem Land der digitale Medizinkiosk die Versorgung sichert.
Die Handlung ist etwas flacher als die Gesprächsinhalte. Das Fiktionale steht also weniger im Vordergrund als die Sachbuchebene. Trotzdem helfen die kleine Liebesgeschichte zwischen Paul und Lena der Prosa auf die Sprünge, ebenso wie die Affäre seiner Mutter, die Ausflüge aufs Land und das Ringen um die jeweiligen Projekte der Figuren. So zeichnet Grießhammer eine präzise und detailreiche Vision einer Transformation. Sein überraschender Kniff dabei: Die ökologischen Neuerungen laufen mehr oder weniger en passant mit, die wahren ethischen und lebenspraktischen Herausforderungen entstehen durch die Computerinnovationen. Die digitale Transformation greift also viel stärker in die persönliche Komfortzone ein als die ökosoziale.
Mit seiner Sachbuch-Fiktion füllt Grießhammer eine Lücke, die immer wieder bedauern muss, wer sich mit den oft selbst zerfleischenden Nachhaltigkeitsdebatten beschäftigt. Dass er im Rahmen seiner Vision eher dem Lager derjenigen zugetan ist, die den Wandel durch strenge Vorgaben erreichen wollen, und eben nicht der liberaleren Fraktion, die auf ökonomische Anreize setzt, wird immer wieder deutlich. Das aber hat überhaupt keine Konsequenz für die sympathische Vision der Zukunft, die er zeichnet. Auf welchem Weg die Gesellschaft zur Nachhaltigkeit findet, dürfte sich zwar auf die Kosten und die soziale Mitmachbereitschaft auswirken, das Modell aber, das am Ende herauskommt, wird trotzdem sehr ähnlich sein: mehr kollektiver als individueller Verkehr in Städten, intelligentere individuelle Mobilität auf dem Land, ressourcenschonendere Ernährung, emissionsfreies Wohnen.
Jedes Kapitel ist voller neuer Einfälle, darunter leidet die Geschichte manchmal. Aber darauf kommt es gar nicht an, denn Grießhammer ist es gelungen, ein Nachhaltigkeitsnarrativ zu kreieren, das vorstellbar macht, was passieren könnte. Wenn Clara und Ulrich auf einem Ausflug Motorradfahrer treffen, die nicht mehr verstehen, warum man sich über das Ende des Verbrenners so aufregen konnte, lässt er diese sagen: "Ich freue mich über die frische Luft und dass ich das Gebimmel der Kuhglocken höre, oder sogar mal den Kuckuck, und trotzdem sportlich fahren kann." Warum auch sollen Biker keine Naturliebhaber sein? Auch der Gegensatz zwischen Stadt und Land erweist sich als weniger unüberbrückbar, als manch heutige Debatte vermuten lässt. Und wenn die Maschinen jetzt auch noch so durchweg freundlich konzipiert werden wie in "Alles wird gut - nur anders", dann braucht man vor der nachhaltigen Zukunft keine Angst mehr zu haben - nur Jürgen Großmann dürfte mit dieser Vision nicht ganz einverstanden sein. PHILIPP KROHN
Rainer Grießhammer: "Alles wird gut - nur anders". Geschichten aus dem Jahr 2037.
Oekom Verlag, München 2024. 240 S., br., 24,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.
Im Jahr 2037 heißt ein Sturm nicht Ida, Manfred oder Ciarán, sondern Großmann. So wie Jürgen Großmann, der frühere Vorstandschef des Energiekonzerns RWE. "An den würde sich normal keiner mehr erinnern. Aber jetzt, nach den Sturmschäden, sagen alle: Das war Großmann", so erklärt es die Hauptfigur in einem bemerkenswerten Buch, das Rainer Grießhammer geschrieben hat. Weitere Besonderheiten des Jahres 2037, wie es sich der Autor so ausmalt: Junge Leute leben und lieben polyamor. Wenn sie schnell etwas wissen wollen, fragen sie ihren zwischen Ohr und Kinnlade implantierten "MiniHelper". Verhütung läuft über Hormontracker oder die Pille für den Mann. Und neben der linksliberalen "taz-Le Monde" hat sich die wirtschaftskonservative Fusion aus F.A.Z. und "NZZ" als letzte deutsche Zeitung gehalten.
Grießhammer entwirft ein plastisches Bild davon, wie die Zukunft aussehen könnte, eine nachhaltige Zukunft, in der wesentliche Probleme der Ökokrisen in Ansätzen gelöst sind und in der die Entwicklungen durch den technischen Fortschritt die älteren Protagonisten seiner experimentellen Mehrgenerationen-Erzählung manchmal schwindeln lassen. In seinem Szenario fahren Leute mit autonom steuernden Ökomobilen durch die Gegend, sie besuchen Machu Picchu im Metaversum und können über einen Jahreszeitenregler nachträglich die Sonneneinstrahlung regulieren. Nach 2028 hat eine rot-orange-grüne Koalition die Regierungsverantwortung übernommen.
Man darf nicht sämtliche Ideen auf die Goldwaage legen, die Grießhammer dem Leser in "Alles wird gut - nur anders. Geschichten aus dem Jahr 2037" präsentiert. Gleichwohl ist es ein vielversprechender Ansatz, sich die Welt in allen Details vorzustellen, die auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft entstehen. Transformation zum Anfassen. Grießhammer hat schon viele erfolgreiche Versuche gemacht, die Deutschen mit der Nachhaltigkeit auszusöhnen. Der "Öko-Knigge" war Anfang der Neunzigerjahre ein Verkaufserfolg. In fast vier Jahrzehnten am Öko-Institut, davon viele Jahre als Geschäftsführer, hat er zahllose Studien verantwortet und gestaltet. Seit Anfang des Jahrtausends sitzt er außerdem der Stiftung Zukunftserbe vor, die praktische Initiativen zu Umwelt- und Klimaschutz unterstützt. Darüber hinaus hat er in verschiedenen Gremien die Bundesregierung und den Deutschen Bundestag mit fachlichem Rat begleitet. Er ist eine viel gehörte Stimme im Nachhaltigkeitsdiskurs.
Mit seinem neuen Buch, das Fiktion und Sachbuch miteinander fusioniert, sucht er einen neuen Ansatz. Der Argumente sind genug ausgetauscht, Nachhaltigkeit scheitert eher daran, dass man sich nicht vorstellen kann, ob das Leben auch in einer ressourcenschonenderen Form gleich gut oder womöglich sogar besser ist. Die Reflexion darüber verteilt Grießhammer geschickt auf drei Generationen: Im Zentrum stehen ein Wissenschaftler, sein Alter Ego, und dessen Frau, die noch unsere heutige Welt und all die Kämpfe für umweltfreundlichere Lebensmodelle kennen. Sie interagieren intensiv mit ihrer (Zieh-)Enkelgeneration, dem jungen Studenten Paul und seiner Freundin Lena, für die viele Errungenschaften schon ganz selbstverständlich sind - und die sogar damit liebäugeln, sich eine digitale Linse ins Auge operieren zu lassen, mit der sich Technik und menschliches Vermögen ideal kombinieren lassen. Dazwischen noch die Elterngeneration, die für das zähe politische Ringen zur Transformation steht, das der Autor auf die von uns aus gesehen kommenden Jahre datiert.
Paul ist der "Ersatzenkel" von Ulrich und Clara. Von Berlin aus zieht er zu ihnen nach Freiburg, um ein Klimatribunal vorzubereiten, das über die Verantwortung für die nicht mehr vollständig abgewendete Erderhitzung bestimmen soll. Er lernt Lena kennen, die am Öko-Institut über Lösungen für eine nachhaltigere Chemieindustrie forscht. In langen Gesprächen tauschen sich die Figuren darüber aus, warum gerade Deutschland so früh ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein entwickelte, welche politische Maßnahmen den Wandel eingeleitet haben, sodass nun Garagen in Tiny Houses verwandelt werden konnten, und wie auf dem Land der digitale Medizinkiosk die Versorgung sichert.
Die Handlung ist etwas flacher als die Gesprächsinhalte. Das Fiktionale steht also weniger im Vordergrund als die Sachbuchebene. Trotzdem helfen die kleine Liebesgeschichte zwischen Paul und Lena der Prosa auf die Sprünge, ebenso wie die Affäre seiner Mutter, die Ausflüge aufs Land und das Ringen um die jeweiligen Projekte der Figuren. So zeichnet Grießhammer eine präzise und detailreiche Vision einer Transformation. Sein überraschender Kniff dabei: Die ökologischen Neuerungen laufen mehr oder weniger en passant mit, die wahren ethischen und lebenspraktischen Herausforderungen entstehen durch die Computerinnovationen. Die digitale Transformation greift also viel stärker in die persönliche Komfortzone ein als die ökosoziale.
Mit seiner Sachbuch-Fiktion füllt Grießhammer eine Lücke, die immer wieder bedauern muss, wer sich mit den oft selbst zerfleischenden Nachhaltigkeitsdebatten beschäftigt. Dass er im Rahmen seiner Vision eher dem Lager derjenigen zugetan ist, die den Wandel durch strenge Vorgaben erreichen wollen, und eben nicht der liberaleren Fraktion, die auf ökonomische Anreize setzt, wird immer wieder deutlich. Das aber hat überhaupt keine Konsequenz für die sympathische Vision der Zukunft, die er zeichnet. Auf welchem Weg die Gesellschaft zur Nachhaltigkeit findet, dürfte sich zwar auf die Kosten und die soziale Mitmachbereitschaft auswirken, das Modell aber, das am Ende herauskommt, wird trotzdem sehr ähnlich sein: mehr kollektiver als individueller Verkehr in Städten, intelligentere individuelle Mobilität auf dem Land, ressourcenschonendere Ernährung, emissionsfreies Wohnen.
Jedes Kapitel ist voller neuer Einfälle, darunter leidet die Geschichte manchmal. Aber darauf kommt es gar nicht an, denn Grießhammer ist es gelungen, ein Nachhaltigkeitsnarrativ zu kreieren, das vorstellbar macht, was passieren könnte. Wenn Clara und Ulrich auf einem Ausflug Motorradfahrer treffen, die nicht mehr verstehen, warum man sich über das Ende des Verbrenners so aufregen konnte, lässt er diese sagen: "Ich freue mich über die frische Luft und dass ich das Gebimmel der Kuhglocken höre, oder sogar mal den Kuckuck, und trotzdem sportlich fahren kann." Warum auch sollen Biker keine Naturliebhaber sein? Auch der Gegensatz zwischen Stadt und Land erweist sich als weniger unüberbrückbar, als manch heutige Debatte vermuten lässt. Und wenn die Maschinen jetzt auch noch so durchweg freundlich konzipiert werden wie in "Alles wird gut - nur anders", dann braucht man vor der nachhaltigen Zukunft keine Angst mehr zu haben - nur Jürgen Großmann dürfte mit dieser Vision nicht ganz einverstanden sein. PHILIPP KROHN
Rainer Grießhammer: "Alles wird gut - nur anders". Geschichten aus dem Jahr 2037.
Oekom Verlag, München 2024. 240 S., br., 24,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.
»In einer originellen Mischung aus Fiktion und Realität wirft der Autor auch einen Blick nach vorn und fragt, welche Zukunft wir eigentlich wollen und wie wir uns dafür engagieren können.« Martin Tillich, Utopia »Das Buch mischt verschiedene Genres und bringt Fakten und Fiktion zu einem schönen Zusammenspiel.« Öko-Institut e. V. »Der Autor schafft [...] eine lebenswerte Welt, für die es sich lohnt zu kämpfen und sich zu engagieren.« Michael Lausberg, scharf-links "[...] eine einzigartige Kombination aus Information und plausibler Fiktion [...]" Katholische SonntagsZeitung »Grießhammer ist es gelungen, ein Nachhaltigkeitsnarrativ zu kreieren, das vorstellbar macht, was passieren könnte.« Philipp Krohn, Frankfurter Allgemeine Zeitung