Trixi und Walter sind lange verheiratet. Er arbeitet in einer Werbeagentur, sie will Dokumentarfilme fürs Fernsehen machen, die jedoch auf mäßiges Interesse stoßen. "Luxusprobleme!", denkt Walter, denn er trägt nicht nur den harten Alltag auf den Schultern, sondern bemerkt auch als Einziger, wie die Wirtschaftskrise die Welt in einen Zirkus verwandelt hat. Wie kann er der weltfremden Bildernärrin endlich beibringen, dass uns das Wasser bis zum Halse steht? Mit Sprachwitz und spielerischer Ironie erzählt Lars Brandt die Geschichte eines Paars, das sich zur Wirtschaftskrise noch seine eigene erschafft.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Ganz erschlossen hat sich Lars Brandts zweiter Roman dem Rezensenten zwar nicht, dennoch hat sich Klaus Harpprecht von "Alles Zirkus" gut unterhalten gefühlt. Ohnehin schätzt der Kritiker den Sohn Willy Brandts für seine einzigartige Wunderlichkeit und lässt sich daher gern von diesem ebenso rätselhaften wie "ambitionierten" Roman einnehmen. Er begegnet hier nicht nur der ehrgeizigen Trixi, die einen Dokumentarfilm über den vollkommen vergessenen Maler Richard Lindner drehen will, sondern auch ihrem unsicheren Lebensgefährten Walter, der sich im Roman überwiegend mit seinem mit einer roten Pappnase versehenen Traum-Ich Dirk Amy Mohnerlieser auseinandersetzt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.03.2012Gast in der eigenen Haut
Oktober 2009, die Wirtschaft und ein Ehepaar in der Krise: Lars Brandts neuer Roman "Alles Zirkus"
Wer Nacht für Nacht eine rote Pappnase trägt, egal wozu, wer sich in seinen wiederkehrenden Träumen gar genötigt fühlt, das Accessoire nach vorne zu ziehen und dann am Gummiband zurückschnellen zu lassen, der hat allen Grund, sich Sorgen zu machen. Oder ist es umgekehrt? Führen die Sorgen, die Walter Tomm tagsüber heimsuchen, zu diesen seltsamen Träumen?
Lars Brandt hat nach seinem großen Vater-Erinnerungsbuch "Andenken" (2006) und "Gold und Silber" (2008), der feinen Schilderung einer wahnhaften Dreiecksbeziehung in Künstlerkreisen, nun einen neuen Roman vorgelegt. "Alles Zirkus" beschreibt einige Tage im Oktober 2009, es geht darin um die gerade spürbar gewordenen Folgen der Wirtschaftskrise und um ein gutsituiertes Paar, das auseinanderdriftet.
Kennengelernt haben sie sich zwei Jahrzehnte zuvor im Programmkinosaal, heute dreht die 45-jährige Trixi Dokumentarfilme, die niemand mehr finanzieren will, während der neun Jahre ältere Walter früher sein Geld als Ingenieur verdiente und nun als Art Director in der Werbeagentur seines Freundes Mirko arbeitet. Und sich sorgt: Um seinen Arbeitsplatz und um die Frage, welche Kompromisse man bei der Wahl seiner Kunden noch eingehen muss, damit man in Krisenzeiten überlebt. Um Rechnungen, die einfach nicht bezahlt werden. Um Mirko, dessen Geschäftsgebaren wunderliche Züge zeigt und der die Zeichen an der Wand, die Walter überdeutlich sieht, mal weglächelt, mal mit einem Tobsuchtsanfall quittiert. Um die Freundschaft, die ihn einst mit seinem kahlgeschorenen Chef verband und von der nun nichts mehr übrig ist als ein kumpelhafter Ton, in dem sich alle möglichen Gemeinheiten sagen lassen. Um das Bild, das Trixi sich von der Welt macht und das so gar nicht zu den eigenen düsteren Einsichten passt. Und, damit aufs engste verbunden: um die Liebe zwischen Trixi und ihm.
Denn seine Frau, die ganz in ihrer Arbeit an einer Dokumentation über den deutsch-amerikanischen Maler Richard Lindner aufgeht, sieht sich mit noch ganz anderen Hindernissen konfrontiert, ohne an Walters Panik über den Zustand der Welt teilzuhaben. Tapfer erläutert sie immer wieder, dass sie keinen weiteren Film über ein Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung drehen möchte, sondern einen Künstler zeigen will, der erst in New York zu seiner Bestimmung als Maler gefunden habe. Dass sie ihn porträtieren wolle, obwohl er inzwischen nicht mehr allzu bekannt sei. Und dass sie bei aller Liebe nicht bereit sei, für Lindners Stil das Allerweltsetikett "Pop-Art" zu bemühen. Am Ende packt sie ihren Koffer und bricht auf, um ihren Film zu drehen, unter welchen Bedingungen auch immer.
"Circus Circus" heißt ein Bild, das Richard Lindner 1973 tatsächlich gemalt hat, und Brandts Roman hat davon nicht nur seinen Titel entlehnt. Lindners späte Hinwendung zur Schaustellerwelt hat auch in der Welt dieses Paars ihre Spuren hinterlassen, denn Trixis Interesse gilt diesem Sujet im selben Maße, wie Walter erklärt, er wolle mit all dem nichts zu tun haben. Durch eine unglückliche Entwicklung wird er dann aber mit Werbe-E-Mails für Clownsbekleidung und Zaubereizubehör bombardiert.
Brandt beweist seine Klasse, indem er dies mit leichter Hand inszeniert und gleichzeitig einen Hauch von Künstlichkeit darüberlegt: Zwangsläufig ist da gar nichts, denn Walters Welt ist in hohem Maß von seinen Ängsten geprägt, die er durch Rituale in Schach zu halten versucht.
Das aber scheitert geradezu mitleiderregend und wächst sich so zu einer veritablen Identitätskrise aus: Walter, "der mäßig willkommene Gast in der eigenen Haut", sieht in einer gespenstischen Szene, als im Büro Mirkos sechzigster Geburtstag gefeiert werden soll, einen durch ein Glas gespiegelten Gegenstand, den er nicht einordnen kann. Es handelt sich um "ein eigentümlich formloses Gebilde in stumpfem Braun, das aussieht wie aus Bronze". Erst als sich der Gegenstand überraschend bewegt, stellt Walter fest, dass es sich "um seine eigenen auf dem Boden übereinandergelegten Füße in Wildlederstiefeln handelt".
Brandt findet dafür einen Stil, der kühl und beiläufig ist, hin und wieder aber Walters Ängste in Sätzen verstehbar macht, die der Alltagssprache die Eindeutigkeit nehmen und damit dem Alltag seine Sicherheit - da wird der Hinweis auf ein Hundehäufchen schnell zu einer Bilanz der letzten Jahre, oder ein als Geschenk vorgesehener Golfschläger mutiert zum Angriff auf die Würde eines Mannes, der partout nicht altern will und deshalb seinen Geburtstag ignorieren möchte: "Der Schläger wartet verpackt im Wandschrank."
Dagegen ist kein Kraut gewachsen, und wer es wie Walter mit Fluchtphantasien versucht, die mit Bauernhäusern, Wiesen und Tieren geradewegs der "Landlust" entstammen könnten, ist den eigenen Manipulationen aufgesessen, ist verraten und verkauft. Brandts Ausweg verblüfft, führt aber hier unerwartet weit. Denn so wie fortwährend Motive aus Lindners Welt durch das gesamte Buch irrlichtern, besetzen sie auch bald schon untergründig Walters Phantasien, so dass Trixi und Walter auf dieser Ebene enger miteinander verbunden sind, als sie es selber ahnen.
Rührend ist das, manchmal komisch und gleichzeitig verstörend, wenn Trixis Lindner-Recherche ihr Pendant in Walters Träumen findet, durch die er in wechselnden Masken als "der unübertroffene Weltclown Dirk Amy Mohnerlieser" stolpert. Wenn man schon eine Pappnase trägt, so könnte man sich das übersetzen, dann aber bitte mit Würde. Und aus dem besten Grund der Welt.
Das alles ist dem Buch eingeschrieben, damit wird fortwährend gespielt, und wie die einigermaßen geradlinig erzählte Geschichte mit diesen vielfältigen Lesarten eine enge Verbindung eingeht, beeindruckt sehr. So zeigt schließlich noch das letzte Kapitel das räumlich getrennte Paar in einer Situation, die dezent Lindners Bild "Telephone" von 1966 zitiert. Dort stehen ein Mann und eine Frau Rücken an Rücken und telefonieren. Ob sie das miteinander tun, bleibt offen und ebenso, welcher Art ihre Konversation ist. Am ehesten liest man Vorsicht in ihren Blicken. Mag sein, dass sie auf dem Weg sind, ihre Distanz behutsam zu verringern. Das offene Ende von Brandts Roman lässt auch diese Deutung zu.
TILMAN SPRECKELSEN
Lars Brandt: "Alles Zirkus". Roman. Hanser, 224 Seiten, 18,90 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Oktober 2009, die Wirtschaft und ein Ehepaar in der Krise: Lars Brandts neuer Roman "Alles Zirkus"
Wer Nacht für Nacht eine rote Pappnase trägt, egal wozu, wer sich in seinen wiederkehrenden Träumen gar genötigt fühlt, das Accessoire nach vorne zu ziehen und dann am Gummiband zurückschnellen zu lassen, der hat allen Grund, sich Sorgen zu machen. Oder ist es umgekehrt? Führen die Sorgen, die Walter Tomm tagsüber heimsuchen, zu diesen seltsamen Träumen?
Lars Brandt hat nach seinem großen Vater-Erinnerungsbuch "Andenken" (2006) und "Gold und Silber" (2008), der feinen Schilderung einer wahnhaften Dreiecksbeziehung in Künstlerkreisen, nun einen neuen Roman vorgelegt. "Alles Zirkus" beschreibt einige Tage im Oktober 2009, es geht darin um die gerade spürbar gewordenen Folgen der Wirtschaftskrise und um ein gutsituiertes Paar, das auseinanderdriftet.
Kennengelernt haben sie sich zwei Jahrzehnte zuvor im Programmkinosaal, heute dreht die 45-jährige Trixi Dokumentarfilme, die niemand mehr finanzieren will, während der neun Jahre ältere Walter früher sein Geld als Ingenieur verdiente und nun als Art Director in der Werbeagentur seines Freundes Mirko arbeitet. Und sich sorgt: Um seinen Arbeitsplatz und um die Frage, welche Kompromisse man bei der Wahl seiner Kunden noch eingehen muss, damit man in Krisenzeiten überlebt. Um Rechnungen, die einfach nicht bezahlt werden. Um Mirko, dessen Geschäftsgebaren wunderliche Züge zeigt und der die Zeichen an der Wand, die Walter überdeutlich sieht, mal weglächelt, mal mit einem Tobsuchtsanfall quittiert. Um die Freundschaft, die ihn einst mit seinem kahlgeschorenen Chef verband und von der nun nichts mehr übrig ist als ein kumpelhafter Ton, in dem sich alle möglichen Gemeinheiten sagen lassen. Um das Bild, das Trixi sich von der Welt macht und das so gar nicht zu den eigenen düsteren Einsichten passt. Und, damit aufs engste verbunden: um die Liebe zwischen Trixi und ihm.
Denn seine Frau, die ganz in ihrer Arbeit an einer Dokumentation über den deutsch-amerikanischen Maler Richard Lindner aufgeht, sieht sich mit noch ganz anderen Hindernissen konfrontiert, ohne an Walters Panik über den Zustand der Welt teilzuhaben. Tapfer erläutert sie immer wieder, dass sie keinen weiteren Film über ein Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung drehen möchte, sondern einen Künstler zeigen will, der erst in New York zu seiner Bestimmung als Maler gefunden habe. Dass sie ihn porträtieren wolle, obwohl er inzwischen nicht mehr allzu bekannt sei. Und dass sie bei aller Liebe nicht bereit sei, für Lindners Stil das Allerweltsetikett "Pop-Art" zu bemühen. Am Ende packt sie ihren Koffer und bricht auf, um ihren Film zu drehen, unter welchen Bedingungen auch immer.
"Circus Circus" heißt ein Bild, das Richard Lindner 1973 tatsächlich gemalt hat, und Brandts Roman hat davon nicht nur seinen Titel entlehnt. Lindners späte Hinwendung zur Schaustellerwelt hat auch in der Welt dieses Paars ihre Spuren hinterlassen, denn Trixis Interesse gilt diesem Sujet im selben Maße, wie Walter erklärt, er wolle mit all dem nichts zu tun haben. Durch eine unglückliche Entwicklung wird er dann aber mit Werbe-E-Mails für Clownsbekleidung und Zaubereizubehör bombardiert.
Brandt beweist seine Klasse, indem er dies mit leichter Hand inszeniert und gleichzeitig einen Hauch von Künstlichkeit darüberlegt: Zwangsläufig ist da gar nichts, denn Walters Welt ist in hohem Maß von seinen Ängsten geprägt, die er durch Rituale in Schach zu halten versucht.
Das aber scheitert geradezu mitleiderregend und wächst sich so zu einer veritablen Identitätskrise aus: Walter, "der mäßig willkommene Gast in der eigenen Haut", sieht in einer gespenstischen Szene, als im Büro Mirkos sechzigster Geburtstag gefeiert werden soll, einen durch ein Glas gespiegelten Gegenstand, den er nicht einordnen kann. Es handelt sich um "ein eigentümlich formloses Gebilde in stumpfem Braun, das aussieht wie aus Bronze". Erst als sich der Gegenstand überraschend bewegt, stellt Walter fest, dass es sich "um seine eigenen auf dem Boden übereinandergelegten Füße in Wildlederstiefeln handelt".
Brandt findet dafür einen Stil, der kühl und beiläufig ist, hin und wieder aber Walters Ängste in Sätzen verstehbar macht, die der Alltagssprache die Eindeutigkeit nehmen und damit dem Alltag seine Sicherheit - da wird der Hinweis auf ein Hundehäufchen schnell zu einer Bilanz der letzten Jahre, oder ein als Geschenk vorgesehener Golfschläger mutiert zum Angriff auf die Würde eines Mannes, der partout nicht altern will und deshalb seinen Geburtstag ignorieren möchte: "Der Schläger wartet verpackt im Wandschrank."
Dagegen ist kein Kraut gewachsen, und wer es wie Walter mit Fluchtphantasien versucht, die mit Bauernhäusern, Wiesen und Tieren geradewegs der "Landlust" entstammen könnten, ist den eigenen Manipulationen aufgesessen, ist verraten und verkauft. Brandts Ausweg verblüfft, führt aber hier unerwartet weit. Denn so wie fortwährend Motive aus Lindners Welt durch das gesamte Buch irrlichtern, besetzen sie auch bald schon untergründig Walters Phantasien, so dass Trixi und Walter auf dieser Ebene enger miteinander verbunden sind, als sie es selber ahnen.
Rührend ist das, manchmal komisch und gleichzeitig verstörend, wenn Trixis Lindner-Recherche ihr Pendant in Walters Träumen findet, durch die er in wechselnden Masken als "der unübertroffene Weltclown Dirk Amy Mohnerlieser" stolpert. Wenn man schon eine Pappnase trägt, so könnte man sich das übersetzen, dann aber bitte mit Würde. Und aus dem besten Grund der Welt.
Das alles ist dem Buch eingeschrieben, damit wird fortwährend gespielt, und wie die einigermaßen geradlinig erzählte Geschichte mit diesen vielfältigen Lesarten eine enge Verbindung eingeht, beeindruckt sehr. So zeigt schließlich noch das letzte Kapitel das räumlich getrennte Paar in einer Situation, die dezent Lindners Bild "Telephone" von 1966 zitiert. Dort stehen ein Mann und eine Frau Rücken an Rücken und telefonieren. Ob sie das miteinander tun, bleibt offen und ebenso, welcher Art ihre Konversation ist. Am ehesten liest man Vorsicht in ihren Blicken. Mag sein, dass sie auf dem Weg sind, ihre Distanz behutsam zu verringern. Das offene Ende von Brandts Roman lässt auch diese Deutung zu.
TILMAN SPRECKELSEN
Lars Brandt: "Alles Zirkus". Roman. Hanser, 224 Seiten, 18,90 Euro
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Doch der Roman ist nicht trübsinnig, sondern lebt von feinem Humor und scharfen Beobachtungen - ein wirklich lesenswertes, etwas anderes Krisenbuch." Regina Krieger, Handelsblatt, 10.02.12
"Wie sich Gereiztheiten, kleine Ärgernisse und Unterstellungen zu einem Berg wechselseitiger Vorwürfe auftürmen ..., das zeigt dieser fein gearbeitete Roman auf unterhaltsame Weise." Meike Fessmann, Süddeutsche Zeitung, 14.02.12
"Brandt beweist seine Klasse, indem er dies (die Handlung) mit leichter Hand inszeniert und gleichzeitig einen Hauch von Künstlichkeit darüberlegt..." Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 11.03.12
"Es sind die Kleinigkeiten, die Genauigkeiten, die Nebensätze, die dieses Buch so besonders machen. Manche Passagen liest man zweimal, weil sie so schön und voll sind." Lea Thies, Augsburger Allgemeine, 10.03.12
"Die kühle, exakt notierte Chronologie eines schleichenden Untergangs" Stern, 15/2012
"Gerade durch den aktuellen wirtschaftlichen Bezug gelingt Brandt in "Alles Zirkus" ein spannender Blick auf immerwährende Themen der Selbstreflexion und des Hinterfragens." Benjamin Leidenberger, Schwäbische Post, 24.05.12
"Ein sprachsensibles Psychogramm der Krisen-Verunsicherung." Westfalenpost, 25.05.12
"Wie sich Gereiztheiten, kleine Ärgernisse und Unterstellungen zu einem Berg wechselseitiger Vorwürfe auftürmen ..., das zeigt dieser fein gearbeitete Roman auf unterhaltsame Weise." Meike Fessmann, Süddeutsche Zeitung, 14.02.12
"Brandt beweist seine Klasse, indem er dies (die Handlung) mit leichter Hand inszeniert und gleichzeitig einen Hauch von Künstlichkeit darüberlegt..." Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 11.03.12
"Es sind die Kleinigkeiten, die Genauigkeiten, die Nebensätze, die dieses Buch so besonders machen. Manche Passagen liest man zweimal, weil sie so schön und voll sind." Lea Thies, Augsburger Allgemeine, 10.03.12
"Die kühle, exakt notierte Chronologie eines schleichenden Untergangs" Stern, 15/2012
"Gerade durch den aktuellen wirtschaftlichen Bezug gelingt Brandt in "Alles Zirkus" ein spannender Blick auf immerwährende Themen der Selbstreflexion und des Hinterfragens." Benjamin Leidenberger, Schwäbische Post, 24.05.12
"Ein sprachsensibles Psychogramm der Krisen-Verunsicherung." Westfalenpost, 25.05.12