"Alles" ist als unscharfe Metapher, logischer Mengenbegriff oder suggestiver Wortwunsch immer auch eine poetische Maschine, angetrieben von sehnsüchtigen Entgrenzungen und ideologischem Machtanspruch.Schweikhardt zieht in unterschiedlichen Ausdrucksformen seine Bahnen und konfrontiert alles mit allem: z.B. Gedichte mit Fotos oder lyrische Prosa mit philosophischen Essays. In Summe entwickelt er ein ironisches Sprachspiel bis hin zum kontextuellen Wahnwitz. Dabei geht es nicht so sehr um Programmatisches, sondern vor allem um die vitale Lust, allerlei Erkenntnisse, Wahrnehmungen und Täuschungen aus divergenten Feldern von Kunst und Leben zu sammeln, aufzumischen und neu freizusetzen.Eine tour de force zwischen alles bestaunen, alles Walzer, alles Mögliche, alles in einem und alles umsonst.
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