Im Kontext der Kritik am seit dem 12. Jahrhundert universitär eingeführten Aristotelismus attackiert Nikolaus von Autrécourt wichtige Thesen der aristotelischen Erkenntnistheorie, Psychologie, Naturphilosophie und Metaphysik. Hieraus fordert er die Abkehr vom Studium von Büchern, um stattdessen den Dingen selbst Aufmerksamkeit zu schenken und so die moralischen und sozialen Belange zu befördern.