I. Die Statistik in der Gegenwart. Die Statistik gehört zu den Wesensmerkmalen moderner Kultur. Wie das naturwissenschaftliche Weltbild bemüht ist, immer mehr qualitative Unterschiede in quantitative aufzu lösen, so suchen Wissenschaft und Politik im staatlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich den festen Boden der Zahl. In stolzer Würdigung der großen Bedeutung der Statistik für die Staatspolitik trägt das Gebäude des I talienischen Statistischen Zentral instituts die Inschrift: "Numerus fundamentum rei publicae!" Wer planmäßig Massen lenken will, muß zuvor deren Größe und…mehr
I. Die Statistik in der Gegenwart. Die Statistik gehört zu den Wesensmerkmalen moderner Kultur. Wie das naturwissenschaftliche Weltbild bemüht ist, immer mehr qualitative Unterschiede in quantitative aufzu lösen, so suchen Wissenschaft und Politik im staatlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich den festen Boden der Zahl. In stolzer Würdigung der großen Bedeutung der Statistik für die Staatspolitik trägt das Gebäude des I talienischen Statistischen Zentral instituts die Inschrift: "Numerus fundamentum rei publicae!" Wer planmäßig Massen lenken will, muß zuvor deren Größe und Zusammensetzung kennen! Ob es sich um die quantitative oder qualitative Beeinflussung des eigenen Volkes, um die Lenkung seiner Wirtschaft oder um die Förderung seines kulturel1en Lebens handelt, immer steht am Anfang des Weges in die Zukunft die Frage: Wie liegen die Dinge in der Gegenwart? M ass e, Z ah I und Zu s t a n sind d für eine vorläufige Orientierung die drei Elemente der Statistik, welche die Gren zen des Begriffes, damit aber zugleich die Leistungsgrenzen dieser allgemeinen Meßkunst bestimmen. Es gibt nicht nur Lobsprüche auf die Statistik, wie die oben angeführte In schrift! So mancher Vorwurf wurde gegen sie erhoben und noch größer ist die Zahl derjenigen, die sie nicht beachten. Es mag wohl in der Natur ihrer Zahlensprache und ihres starren Tabellengewandes liegen, daß sich die Statistik nicht all gemeinen Interesses und allgemeiner Beliebtheit erfreut und daß es oft einer mühsamen Überwindung dieser Zahlenscheu bedarf, um hinter den Zahlen das pulsierende Leben mit all seinem Reiz des Wechsels und der Gleichförmigkeit zu finden.
'I. Die Statistik in der Gegenwart.- Die Statistik als ein Fundament der Staatspolitik.- Die drei Begriffselemente.- Kritik der Statistik.- Organisation und Überorganisation der Statistik.- Verwaltungsstatistik.- Autonome Statistik.- Betriebsstatistik.- Sozialstatistik.- Naturwissenschaftliche Statistik.- Die Statistik, Begleiterin des menschlichen Lebensweges.- II. Die Statistik in der Vergangenheit.- Die drei Wurzeln der Statistik.- Die Geschichte der staatlichen Verwaltungsstatistik.- Altertum, Mittelalter, Neuzeit.- Die Geschichte der statistischen Wissenschaft.- Die Deutsche Universitätsstatistik.- Die politischen Arithmetiker.- Quetelet und seine Nachfolger.- III. Die Statistik als Wissenschaft.- Der materielle und formale Begriff der Statistik.- Die Lehrmeinungen über die Selbständigkeit der statistischen Wissenschaft.- "Idiographische" und "nonmologische" Disziplinen.- Die Doppelnatur der Statistik.- Die Statistik, eine formale Wissenschaft.- Ihre materiellen Bestandteile.- Die allgemeine und besondere Methodenlehre.- Die Statistik niemals Selbstzweck.- Allgemeine Methodenlehre der Statistik.- I. Die statistischen Massen.- a) Gegenstand statistischer Beobachtung.- Praktische und theoretische Ziele.- Die Statistik zählt unter dem Gesichtspunkt der Gleichartigkeit und beobachtet unter dem Gesichtspunkt der Verschiedenartigkeit der Massenelemente.- Pluralität der Ursachen und Bedingungen als Grundlage wahrscheinlichkeitstheoretischer Betrachtung.- b) Einteilung der statistischen Massen.- Naturwissenschaftliche und sozialstatistische Massen.- Bestandsund Bewegungsmassen.- Primäre und sekundäre Statistik.- Vertretbare und unvertretbare Massen.- c) Abgrenzung der statistischen Massen.- Begriffliche, räumliche und zeitliche Abgrenzung.- II. Die Gliederung der statistischen Massen.- Erhebungsmerkmale.- Merkmalsarten.- Grundsätze der Gliederung.- Praktische und theoretische Ziele.- Teleologische oder kausale Gesichtspunkte.- Einteilung der Merkmale.- Räumliche, zeitliche und sachliche Erhebungsmerkmale.- Qualitative und quantitative Erhebungsmerkmale.- Homograde und heterograde Merkmale.- Die Umwandlung quantitativer und qualitativer Erhebungsmerkmale.- Natürliche und soziale Merkmale.- Messung und Zählung.- Gliederung nach Größengruppen oder systematische Einteilung.- III. Statistik und Wahrscheinlichkeit.- Die relative Häufigkeit.- Die Wahrscheinlichkeit als Gesetz des Zufalls.- Die logische Disjunktion.- Die mathematische Wahrscheinlichkeit.- Wahrscheinlichkeit a priori.- Wahrscheinlichkeit a posteriori.- Zusammengesetzte Wahrscheinlichkeit.- Der Additionssatz und der Multiplikationssatz der Wahrscheinlichkeitsrechnung.- Kombinatorik.- Das kombinatorische Weltbild.- Der Begriff des Zufalls.- Permutationen.- Variationen.- Kombinationen.- Der Wahrscheinlichkeitsbruch und seine kombinatorische Bedeutung.- Mathematische und statistische Wahrscheinlichkeit.- Das Anwendungsgebiet der Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Statistik.- Die drei Stufen statistischer Gesetzmäßigkeit.- IV. Das Gesetz der großen Zahl.- Aprioristisches oder empirisches Gesetz?.- Der "Fall Bernoulli" und der "Fall Poisson".- Das G. d. gr. Z., eine rein mathematische Gesetzmäßigkeit, die aus den Axiomen der Kombinatorik ableitbar ist.- Das Pascal'sche Dreieck.- Der römische Brunnen.- Die Binomial- oder Fehlerkurve.- Die Binomialkurve in der Welt der Erfahrung.- Das Zufalls- oder Glücksspiel als vollkommenste Verwirklichung des G. d. gr. Z..- Das G. d. gr. Z. im sozialen Leben.- Das G. d. gr. Z., eine Denknotwendigkeit.- V. Die Gleichartigkeit statistischer Massen.- Begriffliche Grundlegung.- Logischer und biologischer Artbegriff.- Der logische Begriff der Gl. stets relativ und subjektiv.- Erbegründet stets nur graduelle Gl..- Unhaltbarkeit der Unterscheidung zwischen formaler und materieller Gl..- Einheitlicher Ursachen- oder Bedingungskomplex als Voraussetzung "
'I. Die Statistik in der Gegenwart.- Die Statistik als ein Fundament der Staatspolitik.- Die drei Begriffselemente.- Kritik der Statistik.- Organisation und Überorganisation der Statistik.- Verwaltungsstatistik.- Autonome Statistik.- Betriebsstatistik.- Sozialstatistik.- Naturwissenschaftliche Statistik.- Die Statistik, Begleiterin des menschlichen Lebensweges.- II. Die Statistik in der Vergangenheit.- Die drei Wurzeln der Statistik.- Die Geschichte der staatlichen Verwaltungsstatistik.- Altertum, Mittelalter, Neuzeit.- Die Geschichte der statistischen Wissenschaft.- Die Deutsche Universitätsstatistik.- Die politischen Arithmetiker.- Quetelet und seine Nachfolger.- III. Die Statistik als Wissenschaft.- Der materielle und formale Begriff der Statistik.- Die Lehrmeinungen über die Selbständigkeit der statistischen Wissenschaft.- "Idiographische" und "nonmologische" Disziplinen.- Die Doppelnatur der Statistik.- Die Statistik, eine formale Wissenschaft.- Ihre materiellen Bestandteile.- Die allgemeine und besondere Methodenlehre.- Die Statistik niemals Selbstzweck.- Allgemeine Methodenlehre der Statistik.- I. Die statistischen Massen.- a) Gegenstand statistischer Beobachtung.- Praktische und theoretische Ziele.- Die Statistik zählt unter dem Gesichtspunkt der Gleichartigkeit und beobachtet unter dem Gesichtspunkt der Verschiedenartigkeit der Massenelemente.- Pluralität der Ursachen und Bedingungen als Grundlage wahrscheinlichkeitstheoretischer Betrachtung.- b) Einteilung der statistischen Massen.- Naturwissenschaftliche und sozialstatistische Massen.- Bestandsund Bewegungsmassen.- Primäre und sekundäre Statistik.- Vertretbare und unvertretbare Massen.- c) Abgrenzung der statistischen Massen.- Begriffliche, räumliche und zeitliche Abgrenzung.- II. Die Gliederung der statistischen Massen.- Erhebungsmerkmale.- Merkmalsarten.- Grundsätze der Gliederung.- Praktische und theoretische Ziele.- Teleologische oder kausale Gesichtspunkte.- Einteilung der Merkmale.- Räumliche, zeitliche und sachliche Erhebungsmerkmale.- Qualitative und quantitative Erhebungsmerkmale.- Homograde und heterograde Merkmale.- Die Umwandlung quantitativer und qualitativer Erhebungsmerkmale.- Natürliche und soziale Merkmale.- Messung und Zählung.- Gliederung nach Größengruppen oder systematische Einteilung.- III. Statistik und Wahrscheinlichkeit.- Die relative Häufigkeit.- Die Wahrscheinlichkeit als Gesetz des Zufalls.- Die logische Disjunktion.- Die mathematische Wahrscheinlichkeit.- Wahrscheinlichkeit a priori.- Wahrscheinlichkeit a posteriori.- Zusammengesetzte Wahrscheinlichkeit.- Der Additionssatz und der Multiplikationssatz der Wahrscheinlichkeitsrechnung.- Kombinatorik.- Das kombinatorische Weltbild.- Der Begriff des Zufalls.- Permutationen.- Variationen.- Kombinationen.- Der Wahrscheinlichkeitsbruch und seine kombinatorische Bedeutung.- Mathematische und statistische Wahrscheinlichkeit.- Das Anwendungsgebiet der Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Statistik.- Die drei Stufen statistischer Gesetzmäßigkeit.- IV. Das Gesetz der großen Zahl.- Aprioristisches oder empirisches Gesetz?.- Der "Fall Bernoulli" und der "Fall Poisson".- Das G. d. gr. Z., eine rein mathematische Gesetzmäßigkeit, die aus den Axiomen der Kombinatorik ableitbar ist.- Das Pascal'sche Dreieck.- Der römische Brunnen.- Die Binomial- oder Fehlerkurve.- Die Binomialkurve in der Welt der Erfahrung.- Das Zufalls- oder Glücksspiel als vollkommenste Verwirklichung des G. d. gr. Z..- Das G. d. gr. Z. im sozialen Leben.- Das G. d. gr. Z., eine Denknotwendigkeit.- V. Die Gleichartigkeit statistischer Massen.- Begriffliche Grundlegung.- Logischer und biologischer Artbegriff.- Der logische Begriff der Gl. stets relativ und subjektiv.- Erbegründet stets nur graduelle Gl..- Unhaltbarkeit der Unterscheidung zwischen formaler und materieller Gl..- Einheitlicher Ursachen- oder Bedingungskomplex als Voraussetzung "
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