Seit den 2000er Jahren hat die Dezentralisierung in Côte d'Ivoire durch die Schaffung von Generalräten und Distrikten ein neues Interesse erfahren. Allerdings hatte diese Reform nicht die erhofften Auswirkungen in den lokalen Gesellschaften und muss noch erforscht werden. Vor diesem Hintergrund ist die Studie zu den Generalräten und der lokalen Partizipation zu sehen. Für den Erfolg dieser Reform ist die Beteiligung der lokalen Bevölkerung erwünscht. Als Strategie hat der Generalrat von Sakassou die beiden sozialen Gruppen, aus denen sich die Bevölkerung zusammensetzt, einbezogen: die Allandjra (Denkyira) und die Assabou (Ashanti). Diese haben sich von Anfang an mit der Entwicklungspolitik des Generalrats einverstanden erklärt. Nach einem Jahrzehnt der Dezentralisierung waren die Generalräte jedoch nicht in der Lage, die lokale Partizipation zu fördern, und trugen zur Schwächung der Dynamik des Departements bei. Die Entwicklungsinitiativen konnten die psychologischen und soziologischen Zwänge nicht beseitigen und nicht einmal zur Verbesserung des Lebensumfelds der Bevölkerung beitragen. Sie haben dazu beigetragen, dass die Legende des Königreichs Sakassou weiterlebt.
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