Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, Note: 1.0, Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport (vormals H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst), Veranstaltung: Mastervorkurs Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragen und Antworten zu den Themen: Wahrnehmung, Kognition, Lernen und Gedächtnis,Emotion und Motivation,Biologische PsychologieBeispiel:1.In welchen Bereich des Gesichtsfeldes können wir feine Details unterscheiden und warum? Der Begriff Gesichtsfeld, kennzeichnet, der mit unbewegten Augen und unbewegtem Kopf gesehen werden kann. Das Gesichtsfeld ist asymmetrisch, vor allem nasal und nach oben stärker begrenzt als nach unten. Das binokulare Gesichtsfeld ist nahezu elliptisch, umfaßt vertikal etwa 55 (oben) bzw. 65 (unten), horizontal links und rechts jeweils etwa 90 vom Fixationspunkt. So können mit fixiertem Bild Lichtpunkte entdeckt werden, die sich im Bereich von 120 (vertikal) und 180 horizontal. Das binokulare Gesichtsfeld kann in zwei Regionen gegliedert werden: 1.) Das eigentlich binokulare Feld liegt in der Mitte, ist rund und erstreckt sich etwa 60 um den Fixationspunkt herum, so daß etwa 120 insgesamt erreicht werden. 2.) Links und rechts davon liegen Regionen, die nur monokular (vom linken oder rech¬ten Auge) gese¬hen werden können. Die elliptische Form des Gesichtsfeldes ist für Landlebewesen funktional, da die wichtigsten Objekte und Interaktionspartner ebenfalls Kontakt mit dem Erdboden haben. Darüber hinaus zeigen sich deutliche vertikale Gesichtsfeldunterschiede: Auf Grund des etwas häufigeren Vorkommens von Zapfen im oberen retinalen Halbfeld und der entsprechend differenzierteren kortikalen Projektion ergibt sich ein besseres räumliches und zeitliches Auflösungsvermögen des Auges im unteren Gesichtsfeld.
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