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membran ist mechanisch wenig widerstandsfahig. Urn ihr den bei hohenDrucken unbe dingt notigen Halt zu geben, wurde von diesen Autoren wiederum der Weg gewahlt, daB die Membran in den Poren einer Tonfilterkerze niedergeschlagen wurde. MORSE fand, daB eine Verbesserung der Membranen erzielt wird, wenn die Ionen durch elektrischen Transport in die Filterporen eingebracht werden. Zur Entfernung der Luft wurde die Zelle zuerst in verdiinnte Kaliumsulfatlosung gestellt und die Kathode innen, die Anode auBen angebracht, so daB durch elektrische Endosmose ein Wasserstrom entstand, der die Luft aus…mehr

Produktbeschreibung
membran ist mechanisch wenig widerstandsfahig. Urn ihr den bei hohenDrucken unbe dingt notigen Halt zu geben, wurde von diesen Autoren wiederum der Weg gewahlt, daB die Membran in den Poren einer Tonfilterkerze niedergeschlagen wurde. MORSE fand, daB eine Verbesserung der Membranen erzielt wird, wenn die Ionen durch elektrischen Transport in die Filterporen eingebracht werden. Zur Entfernung der Luft wurde die Zelle zuerst in verdiinnte Kaliumsulfatlosung gestellt und die Kathode innen, die Anode auBen angebracht, so daB durch elektrische Endosmose ein Wasserstrom entstand, der die Luft aus den Poren verdrangte. Danach wurde die Zelle sorgfaltig salzfrei gewaschen, mit Tetrakaliumhexacyanoferrat gefiillt und in Kupfersulfat gestellt. Von einer Kupferanode auBen ging der Strom zu einer Platinkathode innen. Dieser Vorgang wurde mehrmals unter jeweiliger Priifung des mit der Membran erreichbaren osmotischen Druckes wiederholt, bis dieser nicht weiter ge steigert werden konnte. Wie sehr es auf technische Einzel heiten ankommt, zeigt recht eindriicklich die Angabe von MORSE und FRAZER 1, daB von 500 vom Topfer gelieferten Zellen keine einzige taugliche Membranen ergab. Die notige Feinheit wurde nur erreicht, wenn die nasse Tonerde durch ein seidenes Siebtuch von etwa 2600 Lochern je Quadrat zentimeter gepreBt und nachher unter dem Druck von 200 Tonnen wahrend 14-16 Std geformt wurde. MORSE und FRAZER verwendeten geschlossene Manometer, die mit Stickstoff . gefiillt waren und vorher kalibriert wurden. Mit ihren Apparaturen waren die Autoren imstande, Drucke bis zu 30 Atm. sehr genau zu messen.
Autorenporträt
Professor Dr. med. Heinz Bartels studierte Medizin in Straßburg und Tübingen. 1947 Medizinisches Staatsexamen und Promotion in Tübingen. 1948 bis 1951 Assistent am Physiologischen Institut Kiel, 1951 Habilitation, 1953 bis 1955 Lehrstuhlvertretung in Göttingen. 1956 apl. Professor. Bis 1965 Abteilungsleiter in Tübingen. 1965 Gastprofessur in Sapporo/Japan. 1966 bis 1985 Professor ordinarius am Physiologischen Institut der Medizinischen Hochschule Hannover. 1969/1970 Sabbatical am Primate Center Portland/Oregon/USA. Wissenschaftliche Schwerpunkte: Gasaustausch in der Lunge und der Plazenta, vergleichende Physiologie des Blutes und Stoffwechsels. Mitautor in Lehrbüchern der Physiologie. 1973 bis 1983 Fachausschussvorsitzender Theoretische Medizin der Deutschen Forschungsgemeinschaft Bad Godesberg. 1985 Emeritierung. Prof. Bartels verstarb im November 2000.