Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medizin - Gesundheitswesen, Public Health, Note: 1, Medizinische Universität Graz, Veranstaltung: MBA in Health Care and Hospital Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Österreich verfügt im internationalen Vergleich über ein schwaches Primärversorgungssystem. Eine Verbesserung soll ab 2015 durch neu einzuführende Primärversorgungsstrukturen erzielt werden. Hausärzte/innen sollen sich dadurch stärker mit anderen Gesundheitsberufen vernetzen und die Möglichkeit erhalten, besser als bisher in einem Team zusammenzuarbeiten. Da es zu diesem Thema in Österreich bislang nur wenige wissenschaftliche Erhebungen gab, war es Ziel dieser Arbeit, eine strukturierte Analyse des Ist-Zustandes der Zusammenarbeitsformen der Hausärzte/innen mit Fachärzten/innen und anderen Gesundheitsdienstleistern zur Grundlage für weitere gesundheitspolitische Diskussionen und Planungen zu erstellen. Hierzu wurden 152 niedergelassene Allgemeinmediziner/medizinerinnen im österreichischen Bundesland Steiermark befragt. Aus diesen subjektiven Antworten zeigte sich, dass die Zusammenarbeit in den meisten Fällen an allen Schnittstellen gut funktioniert und eine relativ hohe Zufriedenheit mit den eigenen Netzwerken herrscht. Hoch ist auch die Bereitschaft in neuen Primärversorgungsstrukturen zu arbeiten. Die Analyse von sechs verschiedenen Typen von Allgemeinmedizinern/medizinerinnen, gibt einen guten Einblick in die Vergangenheit und mögliche Zukunft der Allgemeinmedizin in Österreich. Zu guter Letzt beleuchtet die Arbeit auch die Lage der Wahlärzte/ärztinnen und den Einfluss des lokalen Ärztenetzwerks "Styriamed".
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