Unterhaltungskrimi
Nach seinem grandiosen Buch „Elefant“ wollte ich das neue Werk von Martin Suter lesen und fand mich wieder in einem Krimi, einem Genre, das mir sonst fremd ist.
Immerhin schon nach drei Seiten war meine Lust geweckt, dieses Buch zu lesen. Privatdetektiv Allmen wird beim
Kunstraub erwischt und anstatt bestraft zu werden, wird er, soll ich sagen wie Maaßen bei Seehofer,…mehrUnterhaltungskrimi
Nach seinem grandiosen Buch „Elefant“ wollte ich das neue Werk von Martin Suter lesen und fand mich wieder in einem Krimi, einem Genre, das mir sonst fremd ist.
Immerhin schon nach drei Seiten war meine Lust geweckt, dieses Buch zu lesen. Privatdetektiv Allmen wird beim Kunstraub erwischt und anstatt bestraft zu werden, wird er, soll ich sagen wie Maaßen bei Seehofer, befördert und arbeitet mit der Sicherheitsfirma zusammen.
Die Idee ist, dass Kunst entwendet werden soll, dann die Sicherheitsfirma kommt und die Ware wiederbeschafft. Nur was ist, wenn der Bestohlene nicht merkt oder gar froh ist, dass die Werke weg sind. In diesem Fall sind es erotische Porzellanfiguren, die der Besitzer aus religiösen Gründen, er gehört der Sekte der Dagmarianer an, nicht mehr haben will.
Dieses interessante Konstrukt führt uns durch dieses Buch. Eigentlich gehört der Detektiv ins Gefängnis. Doch sein Charme bewahrt ihn davor.
Mir gefällt dieses Happy End nicht. Vielleicht soll es noch weitere Allmen-Krimis geben. Auch die Beschreibung seines Konsums missfällt mir. Und warum hat Suter die Sekte der Dagmarianer erfunden? Es soll Pietisten geben, die solche Figuren real ablehnen. 3 Sterne.