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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,0, Duale Hochschule Gera-Eisenach (ehem. Berufsakademie Thüringen in Eisenach), Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb der Arbeit im klinischen Sozialdienst der Klinik für ambulante Rehabilitation in Altenburg werden neurologische und orthopädische Rehabilitanden begleitet. Dabei steht in erster Linie deren medizinische und berufliche Rehabilitation im Zentrum der Bemühungen, aber auch die weitergehende Vermittlung nach Beendigung der Rehabilitationsmaßnahme und die gesamte psychosoziale…mehr

Produktbeschreibung
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 1,0, Duale Hochschule Gera-Eisenach (ehem. Berufsakademie Thüringen in Eisenach), Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb der Arbeit im klinischen Sozialdienst der Klinik für ambulante Rehabilitation in Altenburg werden neurologische und orthopädische Rehabilitanden begleitet. Dabei steht in erster Linie deren medizinische und berufliche Rehabilitation im Zentrum der Bemühungen, aber auch die weitergehende Vermittlung nach Beendigung der Rehabilitationsmaßnahme und die gesamte psychosoziale Versorgung der Rehabilitanden spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Im Rahmen der Arbeit des klinischen Sozialdienstes zeigt sich immer wieder, dass nicht nur die Krankheitsverläufe und Genesungsprozesse individuell von Patient zu Patient variieren, sondern auch die Art und Weise, wie die Betroffenen mit ihrer Erkrankung und möglichen Spätfolgen umgehen. Im Hinblick auf die Unterschiede der Erkrankungen in der Orthopädie und Neurologie und den daraus resultierenden Problemfeldern in der sozialarbeiterischen Versorgung der Rehabilitanden, stellte sich daher die Frage, ob es zu einer unterschiedlichen Entwicklung in Bezug auf die Krankheitsverarbeitung und Stressbewältigung zwischen den verschiedenen Erkrankungsarten kommt. Sollte dies der Fall sein, entstehen für Patienten unterschiedlicher Erkrankungsarten auch variierende Interventionsansätze innerhalb der klinischen Sozialarbeit. Betrachtet man die Problemlagen eines Rehabilitanden, der aufgrund einer orthopädischen Diagnose - wie zum Beispiel Kniearthrose und der daraus folgenden Totalendoprothese des Knies, kurz Knie-TEP - die Rehabilitation-Maßnahme absolviert, benötigt dieser möglicherweise allein aufgrund der unterschiedlichen postoperativen Symptomatik der Beeinträchtigungen andere Hilfeansätze als ein Rehabilitand der nach einem mittelschweren bis schweren Schlaganfall, also einer neurologischen Indikation, die Rehabilitation besucht. In der Regel ist bei einer Knie-TEP die postoperative Belastungsfähigkeit des Gelenkes stark eingeschränkt, was mit einer temporär begrenzten starken Immobilität des Patienten einhergeht. Bei einer Apoplexie, also einem Schlaganfall, können die Folgen ungleich gravierender sein: Die einhergehenden Störungen der Sprache, dem Sehen, Probleme im kognitiven Bereich und in den Bewegungsabläufen stellen oft eine starke Beeinträchtigung der Autonomie dar und sind darüber hinaus eine enorme psychische Belastung für die Betroffenen und ihre Angehörigen.
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