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Aktuelle Debatten um moderne Prothetik kreisen um Begriffe wie Cyborg oder Human Enhancement. Doch was heißt es eigentlich, nach einer Amputation mit Prothese zu leben?
Carolin Ruthers ethnographische Studie gibt Einblick in die Erfahrungswelten von Beinprothesenträgern. Sie zeigt auf, wie der Alltag mit Prothese neu erarbeitet werden muss und beleuchtet das komplexe Zusammenwirken von Mensch und medizintechnischem Artefakt - im klinischen wie privaten Umfeld. Die Studie zeichnet ein differenziertes Bild vom Umgang mit medikaler Technologie im täglichen Leben nach und verdeutlicht, wie sich…mehr

Produktbeschreibung
Aktuelle Debatten um moderne Prothetik kreisen um Begriffe wie Cyborg oder Human Enhancement. Doch was heißt es eigentlich, nach einer Amputation mit Prothese zu leben?

Carolin Ruthers ethnographische Studie gibt Einblick in die Erfahrungswelten von Beinprothesenträgern. Sie zeigt auf, wie der Alltag mit Prothese neu erarbeitet werden muss und beleuchtet das komplexe Zusammenwirken von Mensch und medizintechnischem Artefakt - im klinischen wie privaten Umfeld. Die Studie zeichnet ein differenziertes Bild vom Umgang mit medikaler Technologie im täglichen Leben nach und verdeutlicht, wie sich kulturwissenschaftliche Ansätze im Bereich der Gesundheitsforschung nutzen lassen.

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Autorenporträt
Carolin Ruther (Dr. phil.) hat an der Universität Augsburg Europäische Ethnologie, Soziologie und Kunstgeschichte studiert. 2017 wurde sie dort mit einer Arbeit über den Alltag von Prothesenträgern promoviert. Seit 2018 ist sie persönliche Referentin des Direktors an der Kinderklinik und Kinderpoliklinik des Dr. von Haunerschen Kinderspitals der LMU München, zuvor war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Augsburger Lehrstuhl für Europäische Ethnologie/Volkskunde tätig.
Rezensionen
»Eine solide, informative Studie, die eine Lücke in der volkskundlichen Forschungslandschaft markiert und einen Schritt macht, um sie zu schließen.«

Elsbeth Bösl, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 13.05.2019 20190513