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Partnerschaftliche Berührungen stellen in ihrer Funktion als Kommunikationsmedium ein von der sozialwissenschaftlichen Forschung bislang kaum behandeltes Phänomen dar. Wie die Ergebnisse der vorliegenden Repräsentativerhebung eindrücklich belegen, besitzen jedoch nicht nur der sprachliche und sexuelle Austausch, sondern auch die vielfältigen Partnerberührungen nicht-sexueller Art immensen Stellenwert für Paarbeziehungen. Dies gilt nach den ersten Berührungen während des Kennenlernens auch für die vielfältigen "Alltagsberührungen" während der Bestandsphase einer Paarbeziehung. Damit gemeint ist…mehr

Produktbeschreibung
Partnerschaftliche Berührungen stellen in ihrer Funktion als Kommunikationsmedium ein von der sozialwissenschaftlichen Forschung bislang kaum behandeltes Phänomen dar. Wie die Ergebnisse der vorliegenden Repräsentativerhebung eindrücklich belegen, besitzen jedoch nicht nur der sprachliche und sexuelle Austausch, sondern auch die vielfältigen Partnerberührungen nicht-sexueller Art immensen Stellenwert für Paarbeziehungen. Dies gilt nach den ersten Berührungen während des Kennenlernens auch für die vielfältigen "Alltagsberührungen" während der Bestandsphase einer Paarbeziehung. Damit gemeint ist die mehr oder weniger große Zahl der tagtäglichen Berührungen, die vielfach bewusst, häufig aber auch (von einem oder beiden PartnerInnen) unbemerkt "passieren" und deren Stellenwert häufig erst bei ihrem Ausbleiben wahrgenommen wird, etwa nach dem Verlust des Partners. Die von Matthias Riedel vorgelegte Studie versteht sich als ein erster Schritt zu einer "Soziologie der Berührung", die wiederum als Teil einer umfassenderen "Soziologie der Sinne" aufzufassen ist.