Von der Frage geleitet, wie die Gegenwartskulturforschung aus der Berücksichtigung klanglicher Phänomene Erkenntnisgewinne ziehen kann, verknüpft die Studie Überlegungen aus Popkultur- und Soundscape-Forschung, Empirischer Kulturwissenschaft, Musikethnologie, Kulturtheorie und Medienwissenschaft zu einem kulturanthropologischen Forschungsansatz. Sie nähert sich ihren Phänomenen interpretativ und erprobt ein begriffliches Instrumentarium, das die subjektivierenden Effekte klanglicher Medialität benennbar macht. Auf diese Weise entwirft die Studie eine Vorstellung vom Forschungsstand kulturwissenschaftlich orientierter Sound Studies und ihren Möglichkeiten.
"... Der Band gibt damit einen wertvollen Einblick nicht nur in die Vielfalt, sondern auch in die Substanz klangbezogener Studien für die Kulturanalyse. Insgesamt ein Band, der nicht nur der Klangkulturforschung, sondern auch der Kulturanthropologie allgemein nützliche Impulse verleihen dürfte." (Karoline Oehme, in: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, Jg. 112, 2016)