Eine Bibliographie der Alm- und Alpwirtschaft hat es bislang nicht einmal ansatzweise gegeben. Dieses Werk versammelt Titel zu allen Alpenstaaten und -regionen und zu den mit dieser Wirtschaftsform verbundenen Fachgebieten (Agrarwissenschaften, Geographie, Ethnologie, Rechtswissenschaften u.a.). Mit rund 2.400 Titeln in deutscher, italienischer, fran zösischer, englischer, slowenischer und rätoromanischer Sprache ermöglicht es diese Bibliographie, sich erstmals einen Überblick über die alpenweiten Diskussionen und Forschungen zur Alm- und Alpwirtschaft zu verschaffen. An ihrem Anfang bietet…mehr
Eine Bibliographie der Alm- und Alpwirtschaft hat es bislang nicht einmal ansatzweise gegeben. Dieses Werk versammelt Titel zu allen Alpenstaaten und -regionen und zu den mit dieser Wirtschaftsform verbundenen Fachgebieten (Agrarwissenschaften, Geographie, Ethnologie, Rechtswissenschaften u.a.). Mit rund 2.400 Titeln in deutscher, italienischer, fran zösischer, englischer, slowenischer und rätoromanischer Sprache ermöglicht es diese Bibliographie, sich erstmals einen Überblick über die alpenweiten Diskussionen und Forschungen zur Alm- und Alpwirtschaft zu verschaffen. An ihrem Anfang bietet Werner Bätzing - einer der renommiertesten Alpenforscher Europas - zusätzlich eine materialreiche Einführung in fünf Sprachen mit einem Überblick über die Alm- und Alpwirtschaft im Alpenraum und über den Stand der Forschung in den einzelnen Staaten und Fachgebieten.An gesichts der aktuellen Schwierigkeiten - schleichende Intensivierungen, Nutzungsaufgaben, Klimawandel, Belastung und Verdrängung durch Tourismus- und Freizeitaktivitäten sowie die Rückkehr des Wolfs - will dieses Buch auch die große wirtschaftliche, kulturelle und ökologische Bedeutung der Alm- und Alpwirtschaft in den Alpen sichtbar machen und ihre alpenweite Zusammenarbeit fördern.
Werner Bätzing, geb. 1949 in Kassel und aufgewachsen in Nordhessen, studierte zuerst Evangelische Theologie und Philosophie (1968-1974) und war anschließend im Buchhandel und Verlagswesen tätig (1976-1982). Von 1983 bis 1987 studierte er Geographie an der TU Berlin, um sein Interesse an den Alpen wissenschaftlich zu vertiefen, von 1988 bis 1995 arbeitete er als Assistent und Dozent am Geographischen Institut der Universität Bern/Schweiz, wo er in kurzer Zeit promovierte und habilitierte. Von 1995 bis 2014 war er Professor für Kulturgeographie an der Universität Erlangen- Nürnberg, und seitdem leitet er das Archiv für integrative Alpenforschung. Seit 1977 beschäftigt er sich mit den piemontesischen Alpen, besonders mit der Valle Stura di Demonte (Entsiedlungsregion), seit 1984 mit dem Gasteiner Tal in den Hohen Tauern (Tourismusregion), und die Entwicklung beider Regionen verfolgt er bis heute. Die gesamten Alpen analysiert er auf der Gemeinde-Ebene, wofür er eine umfangreiche Alpengemeinde-Datenbank aufgebaut hat. Werner Bätzing gilt als einer der bekanntesten Alpenforscher in Europa, und sein zentrales Werk ¿Die Alpen¿ (1984, 4. Fassung 2015) wurde auch in französischer und italienischer Übersetzung veröffentlicht.