Was mich dazu bewogen hat, den Roman lesen zu wollen, kann ich im Nachhinein nicht mehr sagen, da ich die Kritiken zum ersten Band kannte.
Leider habe ich den ersten Teil der Reihe um "Birne" nicht gelesen, sodass es mir manchmal schien, als fehlten mir Hintergrundinfos. So hat Birne keine
normale polizeiliche Laufbahn eingeschlagen, sondern wurde anscheinend aus dem Stand heraus sofort in das…mehrWas mich dazu bewogen hat, den Roman lesen zu wollen, kann ich im Nachhinein nicht mehr sagen, da ich die Kritiken zum ersten Band kannte.
Leider habe ich den ersten Teil der Reihe um "Birne" nicht gelesen, sodass es mir manchmal schien, als fehlten mir Hintergrundinfos. So hat Birne keine normale polizeiliche Laufbahn eingeschlagen, sondern wurde anscheinend aus dem Stand heraus sofort in das Amt eines Kommissars erhoben. Das hat ihm vor allem Neid seiner Kollegin Tanja eingebracht, mit der er eigentlich im Bett landen wollte.
Aber zurück zur Geschichte: Birne wird zusammen mit seinem Vorgesetzten Trimalchio in ein Bordell, zur verdeckten Ermittlung, geschickt. Dort trifft Birne auf den Hauptverdächtigen einer alten Entführungsermittlung und wird zusammen mit der Prostituierten Nina entführt.
Nach und nach identifiziert sich Birne immer mehr mit seinem Entführer und hilft ihm sogar. Das geht bis zu Mord und Nötigung. Als er dann die Möglichkeit hat, endlich eine Frau zu bekommen, lässt er sie dagegen an sich vorbeigehen.
Die Geschichte um Birne war mir irgendwie zu konfus. Birne hat keine Ahnung von Polizeiarbeit und Polizisten im Allgemeinen werden in diesem Roman als ziemlich korrupt dargestellt. Dass Birne aus dem Entführungsfall total unverletzt, psychisch in Ordnung und vor allem, ohne verurteilt zu werden, hervorgeht ist einfach nur utopisch.
Utopisch, weil er laut dem Verlauf der Geschichte als Mittäter bei der Flucht gefilmt und weil er als Mörder identifiziert wurde. Aber trotzdem kann er sich hinauswinden. Den im Klappentext gerühmten Humor im Sinne von "Wer früher stirbt, ist länger Tod" habe ich leider nicht finden können.
Der Roman liest sich sehr holprig, wie ein Erstlingsroman. Der Charakter Birne dreht und wendet sich, wie ein Fisch, in der Geschichte zwischen Täter und Opfer. Die Welt in der Geschichte im Allgemeinen ist sehr negativ dargestellt.
Fazit:
Diesem Roman gebe ich gut gewillte zwei von fünf Sterne, da der Autor es durch seine Auflagenzahl zu einem zweiten Band gebracht hat. Vielleicht verstand ich den Humor einfach nicht und wirklich spannend war die Handlung für mich auch nicht.