Das um 530 n. Chr. verfasste Lexikon, gleichsam ein byzantinischer Brockhaus der antiken Welt, verzeichnet ca. 3.600 Orts-, Berg-, Gewässer- und Völkernamen, deren Ursprung und Ableitungen es erklärt. Die Gründungslegenden und die Fülle kulturhistorischer Nachrichten machen es zu einem Quellentext der Polisforschung; zudem erweist sich der Zitatenschatz als reiche Fundgrube literarischer Fragmente. Band 2 (Delta - Kappa) erscheint voraussichtlich 2008, Band 3 und 4 voraussichtlich 2012 und 2015.
Das umfangreiche geographische Lexikon, verfasst um 530 n. Chr., verzeichnet ca. 3.600 Orts-, Berg-, Gewässer- und Völkernamen der antiken Welt. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Namensetymologie sowie der grammatischen Ableitung der Ethnika. Für die kulturhistorischen Angaben - hier mit Nachweis der Autorenzitate - ist Stephanos oft alleiniger Gewährsmann. Die neue kritische Edition ersetzt die längst überholte Ausgabe von A. Meineke (1849). Dem Text der direkt überlieferten Epitome ist ein Similienapparat beigegeben, welcher den Quellen des Lexikons sowie seinen späteren Benutzern Rechnung trägt. Die erstmalige Übersetzung der Ethnika in eine moderne Sprache und die Anmerkungen (bes. zu Sprache, Onomastik und Topographie) erschliessen das Werk einem breiten Kreis von Altertumswissenschaftlern.
Das umfangreiche geographische Lexikon, verfasst um 530 n. Chr., verzeichnet ca. 3.600 Orts-, Berg-, Gewässer- und Völkernamen der antiken Welt. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Namensetymologie sowie der grammatischen Ableitung der Ethnika. Für die kulturhistorischen Angaben - hier mit Nachweis der Autorenzitate - ist Stephanos oft alleiniger Gewährsmann. Die neue kritische Edition ersetzt die längst überholte Ausgabe von A. Meineke (1849). Dem Text der direkt überlieferten Epitome ist ein Similienapparat beigegeben, welcher den Quellen des Lexikons sowie seinen späteren Benutzern Rechnung trägt. Die erstmalige Übersetzung der Ethnika in eine moderne Sprache und die Anmerkungen (bes. zu Sprache, Onomastik und Topographie) erschliessen das Werk einem breiten Kreis von Altertumswissenschaftlern.
"[...] un indispensabile strumento di lavoro."
Claudio Schiano in: Gnomon 80/2009
"Der neue Stephanos ist nicht nur, wie es bescheiden formuliert wird, "ein zuverlässiger Ausgangspunkt", sondern ein solides Fundament und ein reiches Repertorium."
Christian Marek in: Historische Zeitschrift 287/2008
"Daß die Zeit reif war für eine Neuedition der Exzerpte aus Stephanos' von Byzanz geographisch-grammatischen Ethnica, liegt auf der Hand [...]. Dafür, daß diese Aufgabe derart vorbildlich gelöst worden ist, gebührt der Herausgeberin und den Mitarbeitern großer Dank."
Orbis Terrarum 10 (2008-2011)
Claudio Schiano in: Gnomon 80/2009
"Der neue Stephanos ist nicht nur, wie es bescheiden formuliert wird, "ein zuverlässiger Ausgangspunkt", sondern ein solides Fundament und ein reiches Repertorium."
Christian Marek in: Historische Zeitschrift 287/2008
"Daß die Zeit reif war für eine Neuedition der Exzerpte aus Stephanos' von Byzanz geographisch-grammatischen Ethnica, liegt auf der Hand [...]. Dafür, daß diese Aufgabe derart vorbildlich gelöst worden ist, gebührt der Herausgeberin und den Mitarbeitern großer Dank."
Orbis Terrarum 10 (2008-2011)