Im "Alphabet der Sehnsucht" lässt uns Fatma Sagir ungeschönte Einblicke erhaschen in die zerrissene Kindheit zwischen zwei Welten, in ihr Zeugnis von der ersten Migrantengeneration von Gastarbeitern, deren Schweigen sie eine Stimme verleiht und für die Erinnerung deren Lebens und Werkes sie
kämpft.
Aus Rassismus, Angst, Wut, Trauer, Verlust, dem Dazwischensein als Fremde weist sie einen…mehrIm "Alphabet der Sehnsucht" lässt uns Fatma Sagir ungeschönte Einblicke erhaschen in die zerrissene Kindheit zwischen zwei Welten, in ihr Zeugnis von der ersten Migrantengeneration von Gastarbeitern, deren Schweigen sie eine Stimme verleiht und für die Erinnerung deren Lebens und Werkes sie kämpft.
Aus Rassismus, Angst, Wut, Trauer, Verlust, dem Dazwischensein als Fremde weist sie einen Hoffnungsschimmer hin zu einem standhaften Gesehenwerden, zum Finden des eigenen Weges derer, die nicht dazugehören.
Die Prosa besteht aus persönlichen Erzählungen und der Mitteilung eigener Meinungen und Erfahrungen der Autorin zu diesen Themen, nicht zuletzt auch zur Rolle der Literatur von Autoren mit Migrationserfahrung.
Dazwischen erschüttert einen ungewöhnliche Lyrik mit der Vermittlung kraftvoller Emotionen.
Ich hoffe auf das Erscheinen der ausführlichen Lebensgeschichten der ersten Migrationsgenerationen und als kulturelle Bereicherung insbesondere auf das der Kindheitserzählungen anatolischer Erzählkultur.