Alpträume stellen ein relevantes Problem in der psychotherapeutischen Praxis dar, obwohl sie selten als eigenständige psychische Störung wahrgenommen werden. Es gibt einige vielversprechende therapeutische Ansätze, dabei handelt es sich meist um Verfahren, in deren Zentrum die Veränderung des Alptraumhergangs steht, sie Verfahren sind in Deutschland jedoch weitestgehend unbekannt. In dieser Arbeit wird die Entwicklung und Evaluation eines deutschsprachigen Therapiemanualsmanuals vorgestellt. Behandelt und untersucht wurden sowohl Patienten, die ausschließlich unter Alpträumen litten als auch depressive und traumatisierte Patienten mit Alpträumen. Es konnte gezeigt werden, dass sowohl die Häufigkeit der Alpträume aus auch die dabei erlebte Angst sank, allerdings wurde auch deutlich, dass die jeweiligen Patientengruppen unterschiedlich stark profitierten. Verschiedene Wirkfaktoren werden im Rahmen dieser Arbeit ebenfalls diskutiert.