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"Die vorliegende Studie richtet sich nicht nur an Assyriologen, sondern auch an Religions- und Literaturwissenschaftler, Ägyptologen und Archäologen. Auch interessierte Laien können hier einen tiefen Einblick in eine faszinierende Denkweise erhalten. Ein großer Teil der uns aus dem Alten Orient in Keilschrift überlieferten Texte ist religiöser bzw. magischer Natur. Unzählige Zaubersprüche oder Beschwörungen dienten dem Schutz oder der Gefahrenabwehr. Leider ist es der Forschung nie gelungen, Texte, die zur sogenannten schwarzen Magie gehören, als solche zu deuten, obwohl die Texte teilweise…mehr

Produktbeschreibung
"Die vorliegende Studie richtet sich nicht nur an Assyriologen, sondern auch an Religions- und Literaturwissenschaftler, Ägyptologen und Archäologen.
Auch interessierte Laien können hier einen tiefen Einblick in eine faszinierende Denkweise erhalten.
Ein großer Teil der uns aus dem Alten Orient in Keilschrift überlieferten Texte ist religiöser bzw. magischer Natur.
Unzählige Zaubersprüche oder Beschwörungen dienten dem Schutz oder der Gefahrenabwehr.
Leider ist es der Forschung nie gelungen, Texte, die zur sogenannten schwarzen Magie gehören, als solche zu deuten, obwohl die Texte teilweise schon seit über 80 Jahren publiziert sind. Dadurch war der Blick der Forschung auf die alte Beschwörungskunst sehr einseitig.
Die vorliegende Arbeit übersetzt, kommentiert und interpretiert 18 Zaubersprüche aus dem Bereich des Schadenzaubers, die zwischen dem 8. und 4. Jahrhundert in Assur, Uruk, Sippar und Sultantepe aufgeschrieben wurden.
Die Sprüche fordern neben der Rezitation des Textes auch ein Ritual. Die Kombination aus beiden Elementen soll der Beschwörung ihre Macht verleihen.
Der antike Mensch wollte seine Feinde krank machen oder töten. Andere Menschen sollten beraubt und geblendet werden.
Den Höhepunkt bildet eine Spruchsammlung, mit der man sich unsichtbar machen wollte, um sich Zugang zum Palast zu verschaffen. Die Hunde wurden mit einem Bann belegt, damit diese nicht anschlagen konnten. Der König sah in einer Halluzination 7 Jungfrauen, denen er sein ganzes Geld zu geben bereit war. Hinter den imaginären Damen stand dankend der nach Reichtum strebende Beschwörer.
Autorenporträt
Matthias Klan wurde am 6.6.1970 in Pirmasens geboren. Er absolvierte eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel und erlangte danach auf dem 2. Bildungsweg das Abitur. Von 1996-2003 studierte er an der Universität zu Köln Assyrische Philologie, Ägyptologie und Klassische Archäologie. Für seine Magisterarbeit ¿Als das Wünschen noch geholfen hat oder: wie man in Mesopotamien Karriere machte. Eine Untersuchung zur ¿dunklen¿ Seite der akkadischen Beschwörungsliteratur des 1. Jt. v. Chr.¿ erhielt er den Fakultätspreis der Universität. Seit 2004 nicht mehr im Fachbereich tätig.