500 Jahre Bauernkrieg von 1525 Die Bauernerhebungen von 1524/1525 haben im historischen Bewusstsein der Gegenwart den Nimbus der Einzigartigkeit: Im Kontext der reformatorischen Umbrüche der Zeit erwachte der Selbstbehauptungswille der ländlichen Bevölkerung, die gegen die adeligen und kirchlichen Eliten ins Feld zog, um Rechte und Freiheiten zu erringen. So die Wahrnehmung, von der noch die Proteste der Landwirte im Jahr 2024 zehren. Allerdings: Ganz so, war es nicht. Die Bauernkriege des 16. Jahrhunderts haben eine lange Vorgeschichte von Revolten, Aufständen und kriegerischen Auseinandersetzungen. Sie stehen in einer Kontinuität des bäuerlichen Widerstandes, der vom Mittelalter bis in das 18. Jahrhundert hinein zur Normalität europäischer Staaten gehörte. Günter Vogler erschließt in diesem reich bebilderten Werk das Panorama dieser Auseinandersetzungen für die deutschen Territorien und im europäischen Kontext. So werden die Ereignisse der Jahre 1524 bis 1526 als Teil eines viel umfassenderen Phänomens kenntlich und gerade dadurch in ihrer Besonderheit sichtbar. Ein großes, anschaulich erzähltes Sachbuch zur Geschichte der Bauernkriege! Ausstattung: durchgehend vierfarbig mit 90 Abbildungen
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