Bereits vor einer halben Million Jahren schufen Frühmenschen vom Typ "Homo erectus" fein gearbeitete Steinwerkzeuge und bewundernswert leistungsfähige Holzwaffen, mit denen sie die größten und gefährlichsten Tiere ihrer Umwelt erlegten und verarbeiteten. Spätestens vor 300 000 bis 200 000 Jahren begann auch ihr Sinn für Ästhetik, Symbolismus und 'Kunst' zu erwachen, wie Hinweise auf einen regen Farbstoffgebrauch, erste Schmuckstücke und Belege merkwürdig 'figürlich' geformter Steine in frühmenschlichen Fundstätten zeigen. Und auch der Neandertaler vor 200 000 bis 30 000 Jahren war keineswegs ein kulturloser Schlagetot, wie immer noch behauptet wird, sondern vielmehr ein kulturell entwickelter und innovativer Altmensch, der mit seinen Erfindungen und Neuerungen die kreative Blüte am Ende der letzten Eiszeit mit vorzubereiten half.
Martin Kuckenburg belegt und illustriert seine provokanten Thesen mit eindrucksvollen und bislang zum Teil unveröffentlichten Funden. Doch immer erz ählt er auch die "Geschichte hinter den Funden". Indem er die beschriebenen Objekte in ihren zeitlichen und evolutionären Zusammenhang stellt, läßt er den urgeschichtlichen Menschen selbst, sein Entwicklungsniveau und seine Lebensweise für den Leser faßbar und lebendig werden. Auf diese Weise wird deutlich: Die Urgeschichte der Kultur war ein zentraler Bestandteil der menschlichen Evolutionsgeschichte.
Martin Kuckenburg belegt und illustriert seine provokanten Thesen mit eindrucksvollen und bislang zum Teil unveröffentlichten Funden. Doch immer erz ählt er auch die "Geschichte hinter den Funden". Indem er die beschriebenen Objekte in ihren zeitlichen und evolutionären Zusammenhang stellt, läßt er den urgeschichtlichen Menschen selbst, sein Entwicklungsniveau und seine Lebensweise für den Leser faßbar und lebendig werden. Auf diese Weise wird deutlich: Die Urgeschichte der Kultur war ein zentraler Bestandteil der menschlichen Evolutionsgeschichte.