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Zwischen 1927 und 2027 gehörte es zu den ernsthaft verbreiteten "Erkenntnissen", dass der Kosmos aus dem Nichts im Urknall entstanden sei und "Milliarden mal Milliarden Universen hätten damals kurze Zeit nach dem Urknall in einen Stecknadelkopf gepasst". (National Geographic 12/2003)Wie konnte sich solcher Kinderglaube als "allseits anerkannte" Lehrbuchweisheit etablieren? Der Chronist des Jahres 2035 versucht festzuhalten, welche Umstände einmal die Urknalltheorie als Grundlage für ein "wissenschaftliches Weltbild" ermöglichten. Denn seit das Rätsel der dunklen Materie gelöst war (siehe…mehr

Produktbeschreibung
Zwischen 1927 und 2027 gehörte es zu den ernsthaft verbreiteten "Erkenntnissen", dass der Kosmos aus dem Nichts im Urknall entstanden sei und "Milliarden mal Milliarden Universen hätten damals kurze Zeit nach dem Urknall in einen Stecknadelkopf gepasst". (National Geographic 12/2003)Wie konnte sich solcher Kinderglaube als "allseits anerkannte" Lehrbuchweisheit etablieren? Der Chronist des Jahres 2035 versucht festzuhalten, welche Umstände einmal die Urknalltheorie als Grundlage für ein "wissenschaftliches Weltbild" ermöglichten. Denn seit das Rätsel der dunklen Materie gelöst war (siehe Anhang) und seit Papst Benedikt XVI. "einen Uranfang vor dem Urknall" (2005) nicht mehr ausschloss, verlor die Urknall-Kosmologie als "moderne, physikalische Version der Schöpfungsgeschichte" (DPG, Physik, 2000) ihre hervorgehobene Bedeutung und geriet schnell in Vergessenheit.Was bleibt, sind Erinnerungen an jene Zeit, als der Urknall Mode war.
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Autorenporträt
Klaus Gebler, Jahrgang 1944, hat vierzig Jahre als Physik- und Mathematiklehrer über all jene "modernen" Weltbilder nachgedacht, die er seinen Schülern vermitteln sollte. Im Ergebnis schrieb er Bücher, die sich kritisch mit Absurditäten wie Urknall, Multiversum usw. auseinandersetzen. Seine vielfältigen Erlebnisse mit Menschen und das Nachdenken über deren Schicksale fand seinen Niederschlag in Texten und Bildern, wie sie in "Schöner Tag mit Schiffbruch" jetzt gedruckt vorliegen. Der Autor lebt in der scheinbar ländlichen Idylle des sagenhaften Spreewaldes, die in Wirklichkeit ein äußerst vielschichtiger, lebendiger und inspirierender Ort ist. Hinter der Faszination des Exotischen hat der Autor nach den Katastrophen des Alltags gesucht, wie sie z.B. in "Wie man eine Hexe wird" hervortreten. Dabei hat er für sich jene Faszination von Menschen entdeckt, denen es gelingt, in Würde zu scheitern.