"Als die Nacht begann" ist der 7. Fall für Jan Tommen und sein Team. Ich kenne bereits alle Vorgängerbände, aber man kann dieses Buch auch ganz gut ohne Vorkenntnisse lesen, da es sich um einen eigenständigen Fall handelt und lediglich die private Vorgeschichte des Ermittlerteams fehlt.
Ich mag den
angenehmen, lockeren und mitreißenden Schreibstil des Autors, der zudem mit einem Schuss Humor…mehr"Als die Nacht begann" ist der 7. Fall für Jan Tommen und sein Team. Ich kenne bereits alle Vorgängerbände, aber man kann dieses Buch auch ganz gut ohne Vorkenntnisse lesen, da es sich um einen eigenständigen Fall handelt und lediglich die private Vorgeschichte des Ermittlerteams fehlt.
Ich mag den angenehmen, lockeren und mitreißenden Schreibstil des Autors, der zudem mit einem Schuss Humor gespickt ist. Einmal angefangen, fällt es einem schwer, das Buch zur Seite zur legen.
Eine Studentin wird in Berlin auf offener Straße erschossen. Als es ein weiteres Opfer eines Heckenschützen gibt, ermittelt nicht nur die Kripo auf Hochtouren, um den Serientäter zu fassen.
Hauptaugenmerk liegt hier nicht auf der Arbeit der Kripo, vielmehr hat Jan Tommen ein eigenes Team aus seinem privaten und beruflichen Umfeld, das sich um die Auflösung des Falles bemüht.
Ich mag diese bunte Truppe an Charakteren sehr gerne, wobei ich mir gut vorstellen kann, dass dies in der Realität so nicht funktionieren würde. Aber diese Truppe ist einfach erfrischend anders und ich bei ein Fan von ihnen geworden.
Jan und seine Freunde sind sympathisch und liebenswert, haben Ecken und Kanten, sind teilweise auf ihre ganz eigene Art etwas exotisch, ergänzen sich aber perfekt.
Die Spannung ist bereits im Prolog vorhanden, der Spannungsbogen wird gut gehalten. Der Plot ist super durchdacht, es gab überraschende Wendungen und ich hatte Spaß beim Miträtseln, auch wenn ich von Alexander Hartung auf eine falsche Fährte gelockt wurde. Zwischendurch aufgelockert wurde die Story durch den Humor des Autors, der mich an einigen Stellen zum Grinsen gebracht hat. So liest sich der Thriller sehr kurzweilig und unterhaltsam. Man weiß als Leser fast bis zum Ende nicht, wer hinter den Taten steckt. Zwar werden Verdächtige präsentiert, doch die Spuren zerschlagen sich nach und nach.
Das Motiv ist nachvollziehbar und bis der Täter entlarvt wurde, gab es am Ende auch einiges an Action. Ob die Durchführung der Tat in der Realität so funktioniert hätte, das sei mal dahingestellt und es hat den Lesespaß auch nicht gemindert.
Fazit:
Ein weiterer, kurzweiliger und spannender Fall um Jan Tommen, der mir unterhaltsame und humorvolle Lesestunden beschert hat. Ich freue mich schon auf den nächsten Band!