Klappentext:
Als ein gefährlicher Schwarm schwarzer Feen Marie bedroht und alle, denen sie nahesteht, in Gefahr bringt, gibt es nur einen, der ihr helfen kann: Gabriel, der mysteriöse Junge, der die dunklen Wesen zu sehen vermag, die sich in den Schatten der Menschen verbergen.
Doch als Marie sich
entschließt Gabriels Hilfe zu suchen, haben die schwarzen Feen die Grenze zu unserer Welt bereits…mehrKlappentext:
Als ein gefährlicher Schwarm schwarzer Feen Marie bedroht und alle, denen sie nahesteht, in Gefahr bringt, gibt es nur einen, der ihr helfen kann: Gabriel, der mysteriöse Junge, der die dunklen Wesen zu sehen vermag, die sich in den Schatten der Menschen verbergen.
Doch als Marie sich entschließt Gabriels Hilfe zu suchen, haben die schwarzen Feen die Grenze zu unserer Welt bereits durchbrochen …
Meine Meinung:
Seit dem Tod ihres Vaters ist Marie nicht mehr glücklich. Sie wird von eigenartigen Anfällen heimgesucht, die sich in der letzten Zeit immer mehr häufen.
Eines Tages wird sie von Gabriel, einem Jungen aus ihrer Schule, angesprochen, der sie einlädt. Das bringt Marie Probleme mit ihrer besten Freundin Theresa, die in Gabriel verknallt ist.
Gabriel aber hat kein Daten in dem Sinne im Kopf, denn er hat die Gabe die Schattenkreaturen eines Menschen sehen zu können. Er ist es auch, der Marie vor ihren Schattenwesen, den schwarzen Feen, warnt. Diese sind der Realität bereits bedrohlich nahe gekommen.
Marie ist enttäuscht und glaubt Gabriel kein Wort. Doch von nun an träumt sie immer häufiger von den Feen und der Obsidianstadt, eine Stadt, die sie sich in ihrer Kindheit zusammen mit ihrem Vater erdacht hat.
Dann erkrankt Maries Mutter Karin plötzlich und Marie entdeckt erstmals Anzeichen, dass die Feen die Realität erreicht haben.
Zusammen mit Gabriel, den Marie immer besser kennenlernt und zu dem sie sich hingezogen fühlt, beginnt Marie gegen die Feen zu kämpfen. Dabei entdecken sie nicht nur das Geheimnis der Obsidianstadt, sondern stoßen auch auf einen Menschen, der die Feen besitzen möchte …
„ Als die schwarzen Feen kamen“ von Anika Beer ist ein Fantasyroman, der einen ungeheuren Lesesog entwickelt, dem man sich nur schwer entziehen kann.
Die weibliche Protagonistin Marie, eigentlich Lea-Maire, ist ein sympathischer Teenager. Sie ist gerne für sich allein und findet sich zudem auch nicht so besonders schön.
Als Gabriel, der männliche Protagonist, in ihr Leben tritt, ist sie zunächst unsicher, wie sie sich verhalten soll. Nach und nach aber öffnet sie sich ihm gegenüber und gibt so immer mehr von sich preis.
Gabriel wirkt im ersten Moment wie ein liebenswerter und starker „Ritter“, der Marie vor allem bösen beschützen möchte. Aber auch er hat ein Geheimnis, was ihn verletzbar macht.
Nach und nach nähern sich Marie und Gabriel einander an. Diese zarten Bande der ersten Liebe wirken echt und sind so ins Geschehen eingewoben, dass die eigentliche Handlung nicht in den Hintergrund gedrängt wird.
Das Geschehen in „Als die schwarzen Feen kamen“ spielt sich parallel in zwei Welten ab, dem hier und jetzt und der Obsidianstadt, wo Lea gefangen ist.
Die Szenen in der Obsidianstadt, eingeschoben durch Zwischenkapitel, den sogenannten Interludiums, sind unheimlich und düster beschrieben.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und reißt den Leser von Beginn an mit.
Erzählt wird die Handlung in der 3. Person in der Vergangenheit. Die Sichtweise wechselt von Kapitel zu Kapitel zwischen Marie und Gabriel.
Das Ende ist an und für sich geschlossen, auch wenn nicht alles ins Detail geklärt wird.
Vielleicht darf man als Leser ja auf eine Fortsetzung hoffen.
Fazit:
„Als die schwarzen Feen kamen“ ist ein Roman, der sich im Fantasygenre aus der Masse abhebt.
Die Handlung ist emotional und spannend und obwohl es ein Jugendroman ist kann ich das Buch auch älteren Lesern wärmstens empfehlen.
Vielen Dank an lovelybooks, den cbj Verlag und die Autorin für dieses tolle Buch und die tolle Leserunde.