Nach seinen drei Gedichtsammlungen ("es perlen die tage", "du, amsel, schrei dein lied" und "mauersprünge, spechtgelächter") legt A. Hämer eine vierte Sammlung vor. "Umdichtungen von Kirchenliedern und Gebeten finden sich da, die Lust zum Widerstand machen. Kapitalismuskritisches und Fassungslosigkeit über die Art und Weise, wie wir mit der Schöpfung umgehen. Da ist jemand, der sich noch berühren lässt von den vielen beunruhigenden Nachrichten und Entwicklungen in der Welt. Immer wieder finden sich auch verschmitzte kleine Naturbeobachtungen unter seinen Texten wie Lichttupfer. Und ob er über leere Zigarettenschachteln am Wegrand schreibt, über eine alte graue Weide am Bach oder den Besuch Obamas in Hiroshima: So biiter-gallig viele seiner Texte daher kommen, so viel Zärtlichkeit und Freude am Spiel mit der Sprache sind auch in ihnen zu spüren." (Mirjam Mahler, Internationaler Versöhnungsbund)