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Warum fallen Menschen in alte, zerstörerische Verhaltensmuster zurück? Wegen schlechten Charakters oder einer schlimmen Kindheit? Wenn wir die evolutionär geformte Natur des Menschen berücksichtigen, erkennen wir Möglichkeiten zur Kooperation und zu regelhaft gestalteter Konkurrenz. Soziale Diskriminierung als Begleiterscheinung der kulturellen Evolution kann kooperatives Verhalten untergraben. Konkurrenz als unverzichtbarer Bestandteil für den Prozess der Evolution muss dem gegenüber nicht notwendig in Feindschaft und Aggression münden, sondern kann menschengemachten Regeln folgen. Dieses…mehr

Produktbeschreibung
Warum fallen Menschen in alte, zerstörerische Verhaltensmuster zurück? Wegen schlechten Charakters oder einer schlimmen Kindheit? Wenn wir die evolutionär geformte Natur des Menschen berücksichtigen, erkennen wir Möglichkeiten zur Kooperation und zu regelhaft gestalteter Konkurrenz.
Soziale Diskriminierung als Begleiterscheinung der kulturellen Evolution kann kooperatives Verhalten untergraben. Konkurrenz als unverzichtbarer Bestandteil für den Prozess der Evolution muss dem gegenüber nicht notwendig in Feindschaft und Aggression münden, sondern kann menschengemachten Regeln folgen. Dieses Buch versucht zu zeigen, Ansatzpunkte in der frühen Phylogenese zu suchen und nicht zu große Hoffnungen auf unsere neuesten kultur-evolutionären Errungenschaften (gesinnungsethische Empfehlungen, Antidiskriminierungsgesetze, Änderung sprachlicher Symbole) zu setzen. Wenn die evolutionär geformte Natur des Menschen berücksichtigt wird, erkennen wir Möglichkeiten zur Kooperation und zu regelhaft gestalteter Konkurrenz. Dies wiederum kann helfen, dass evolutionspsychologische Erkenntnisse zur Vermeidung oder Verminderung sozialer Diskriminierung beitragen können.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Dr. sc. Lydia Lange ist Diplom-Psychologin. Sie war von 1969 - 1991 an der Humboldt-Universität Berlin, 1992 - 1994 in der Bundestagsverwaltung in Bonn und 1995 - 2004 am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, jetzt im Ruhestand. Ihre Forschungen beziehen sich auf die Gebiete Sozialpsychologie, Methoden der Sozialforschung, Geschichte der Psychologie, Scientometrie sowie die Beschäftigung mit Evolutionspsychologie seit ihrer Tätigkeit am MPI und danach.