'Nur ein totes Tier ist ein gutes Tier', lautet die Devise des Sheriffs. Doch jetzt ist der Sheriff tot. Häschen sei Dank. Die anderen Tiere lassen ihr Häschen hochleben. Aber dann verbreitet sich die Nachricht, dass der Sheriff doch noch lebt und allen Tieren im Großen Wald seine fürchterliche Rache droht. Wer wird zu Häschen halten?
Der gefeierte Held steht plötzlich alleine da. Niemand hat den Mut, das schmächtige Hasenkind zu verteidigen, nicht einmal seine eigenen Eltern. Schließlich hat der Sheriff ein Gewehr. Das Beste wäre, Häschen auszuliefern, damit der Sheriff seinen Zorn an ihm auslässt und die anderen heil davonkommen. So denken die meisten der erwachsenen Tiere. Nur Roswitha Wasserratte nicht, die Häschen Unterschlupf gewährt. Und Matze Bär, der verspricht, Häschen zu beschützen.
Matze sammelt eine Gruppe von Tierkindern um sich, die entschlossen ist, dem Sheriff den Weg in den Wald zu verbauen. Am Ende kommt dann alles ganz anders, und eine Handvoll einsamer Heldenfährt gemeinsam dem Sonnenaufgang entgegen.
Der gefeierte Held steht plötzlich alleine da. Niemand hat den Mut, das schmächtige Hasenkind zu verteidigen, nicht einmal seine eigenen Eltern. Schließlich hat der Sheriff ein Gewehr. Das Beste wäre, Häschen auszuliefern, damit der Sheriff seinen Zorn an ihm auslässt und die anderen heil davonkommen. So denken die meisten der erwachsenen Tiere. Nur Roswitha Wasserratte nicht, die Häschen Unterschlupf gewährt. Und Matze Bär, der verspricht, Häschen zu beschützen.
Matze sammelt eine Gruppe von Tierkindern um sich, die entschlossen ist, dem Sheriff den Weg in den Wald zu verbauen. Am Ende kommt dann alles ganz anders, und eine Handvoll einsamer Heldenfährt gemeinsam dem Sonnenaufgang entgegen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.11.2009LIES DOCH MAL
Entscheidung: "Ich habe den Sheriff erschossen!", sagt Häschen laut und kippt seinen ersten Schnaps in der Kneipe "Zum Hirschen". Da sind erst einmal alle Tiere begeistert, denn der Sheriff war ein ganz gemeiner Kerl, der schon viele Tiere des Waldes ohne Not erschossen hat. Aber dann stellt sich heraus, dass er sich noch in die Stadt schleppen konnte und jetzt wahrscheinlich Rache an den Tieren nehmen will. Deshalb wollen die erwachsenen Tiere das Häschen an ihn ausliefern. Sogar seine Eltern, die noch viele andere Hasenkinder haben, sind einverstanden. Aber das lassen sich Häschens Geschwister und die anderen Tierkinder nicht gefallen.
Diese Buch zwingt dazu, sich auf eine Seite zu stellen: Mut oder Feigheit, Abenteuer oder Sicherheit, Freiheit oder Unterdrückung. Ein tolles Buch, in dem es auch um die Freundschaft geht.
steff.
Andrea Hensgen: "Als Häschen den Sheriff erschoss". Jacoby & Stuart. 12,95 Euro, 149 Seiten. Ab 9 Jahre
Schicksal: Von einem auf den anderen Tag muss Marguerite Hansen, Tochter eines Hamburger Konsuls, plötzlich Kartoffeln schälen, Töpfe schrubben und Bier an stinkende Männer ausschenken. Ihre Eltern sind gestorben, und nun lebt sie bei ihrem Onkel, der zusammen mit seiner Frau eine Kneipe im Hafenviertel betreibt. Aber warum hat der reiche und angesehene Konsul seiner Tochter kein Erbe hinterlassen? Und warum wohnt jetzt Senator Poggenpohl in ihrem schönen Haus? Marguerite muss noch einiges durchmachen, bevor sie die Wahrheit herausfindet. Dabei lernt sie die arbeitsame Welt der einfachen Leute kennen, erfährt Hass und Neid, aber auch Güte und Freundlichkeit. Sie gibt nicht auf und gewinnt einen Freund, der ihr einmal sogar das Leben rettet.
Ein herrlich spannender Schmöker für lange Winterabende.
steff.
Nina Schindler: "Das Cape aus rotem Samt".
Fischer Schatzinsel. 8,95 Euro, 302 Seiten. Ab 12 Jahre
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Entscheidung: "Ich habe den Sheriff erschossen!", sagt Häschen laut und kippt seinen ersten Schnaps in der Kneipe "Zum Hirschen". Da sind erst einmal alle Tiere begeistert, denn der Sheriff war ein ganz gemeiner Kerl, der schon viele Tiere des Waldes ohne Not erschossen hat. Aber dann stellt sich heraus, dass er sich noch in die Stadt schleppen konnte und jetzt wahrscheinlich Rache an den Tieren nehmen will. Deshalb wollen die erwachsenen Tiere das Häschen an ihn ausliefern. Sogar seine Eltern, die noch viele andere Hasenkinder haben, sind einverstanden. Aber das lassen sich Häschens Geschwister und die anderen Tierkinder nicht gefallen.
Diese Buch zwingt dazu, sich auf eine Seite zu stellen: Mut oder Feigheit, Abenteuer oder Sicherheit, Freiheit oder Unterdrückung. Ein tolles Buch, in dem es auch um die Freundschaft geht.
steff.
Andrea Hensgen: "Als Häschen den Sheriff erschoss". Jacoby & Stuart. 12,95 Euro, 149 Seiten. Ab 9 Jahre
Schicksal: Von einem auf den anderen Tag muss Marguerite Hansen, Tochter eines Hamburger Konsuls, plötzlich Kartoffeln schälen, Töpfe schrubben und Bier an stinkende Männer ausschenken. Ihre Eltern sind gestorben, und nun lebt sie bei ihrem Onkel, der zusammen mit seiner Frau eine Kneipe im Hafenviertel betreibt. Aber warum hat der reiche und angesehene Konsul seiner Tochter kein Erbe hinterlassen? Und warum wohnt jetzt Senator Poggenpohl in ihrem schönen Haus? Marguerite muss noch einiges durchmachen, bevor sie die Wahrheit herausfindet. Dabei lernt sie die arbeitsame Welt der einfachen Leute kennen, erfährt Hass und Neid, aber auch Güte und Freundlichkeit. Sie gibt nicht auf und gewinnt einen Freund, der ihr einmal sogar das Leben rettet.
Ein herrlich spannender Schmöker für lange Winterabende.
steff.
Nina Schindler: "Das Cape aus rotem Samt".
Fischer Schatzinsel. 8,95 Euro, 302 Seiten. Ab 12 Jahre
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Mit viel Lob versieht Heinrich Wefing diese spannende Kindergeschichte über große Lebensfragen wie Feigheit und Verrat. Denn hier findet er höchst überzeugend die Frage verhandelt, wie man auf Gewalt reagieren kann oder soll. Auch schätzt er den freundlichen Plauderton, den die Autorin hier verwendet, um die auch politisch sehr aktuellen Fragen für Kinder aufzubereiten. Schön findet der Kritiker dabei besonders, dass man das alles auch einfach als Geschichte über Tiere im Wald lesen kann, die sich mit einem übermächtigen Feind auseinanderzusetzen haben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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