Didi, der Junge, der aus zerrütteten Familienverhältnissen kommt und die ersten Jahre seiner Kindheit bei einer Pflegemutter aufwächst, wird in der Folge bis zu seinem achtzehnten Lebensjahr von Kinderheim zu Kinderheim verlegt - oder abgeschoben. Er erhält nie die Möglichkeit einer regulären Schulbildung und leidet unter den psychischen Auswirkungen dieser konstanten Entwurzelungen. Er ist dem System der Institutionen hilflos ausgeliefert und wird zum Bettnässer. Unter dem Decknamen der ärztlichen Diagnose wird er in Heimen und Einrichtungen für medizinische Zwecke "verwendet". Daraufhin treten starke Verhaltensänderungen auf und der Junge erkrankt zutiefst an seiner Seele. Einem Ersatzdienstleistenden gelingt es schließlich, dass Didi ab dem vierzehnten Lebensjahr kein Bettnässer mehr ist. Damit nimmt sein Leben eine erste positive Wendung. Ein Mutmacher-Buch, das beweist: In jeder noch so scheinbar ausweglosen und tragischen Situation gibt es immer einen Weg, der Freude am Leben, getragen durch Hoffnungen, Wünsche, Visionen und Ziele, lebendig hält. Eine Zuversicht, die niemand einem Menschen nehmen kann.