Die "Kleinen Erzählungen" schildern das Leben eines Bauernbuben in einem kleinen Weinviertler Dorf während der NS-Zeit und der russischen Besatzung. Alles in allem ein unbeschwertes Kinderleben mit Spielen, kleinen Abenteuern, ersten Schulerlebnissen, in das mitten hinein nach langer russischer Gefangenschaft der Vater als ein "fremder Mann" tritt.Ursprünglich als Hoferbe ausersehen, bringt der Besuch des Dorfpfarrers eine jähe Wendung im Leben des Verfassers. Es folgen die überwiegend glücklichen Jahre im Knabenseminar in Hollabrunn und die anspruchsvolle Gymnasialzeit.Die kleinen Anekdoten sind Belletristik und zeitgeschichtliche Zeugnisse in einem.Erwin Mann (geb. 1941) hat sich als Verfasser von theologischen, religionspädagogischen und schulhistorischen Publikationen einen Namen gemacht und betritt mit diesem Büchlein erstmals belletristischen Boden.