In "Als ich noch der Waldbauernbub war" entführt Peter Rosegger die Leser in die ländliche Welt seiner Kindheit in der steirischen Waldregion. Mit melancholischer Nostalgie und prägnanter Bildsprache beschreibt er das einfache Leben eines Buben, der in der Natur aufwächst und dabei die grundlegenden Werte von Freiheit, Verbundenheit und harter Arbeit erlernt. Roseggers Prosa ist geprägt von einer tiefen Ehrfurcht vor der Natur und der ländlichen Kultur, was das Werk zu einem zeitlosen Zeugnis einer vergangenen Epoche macht, in der der Mensch noch unmittelbar mit seiner Umwelt verbunden war. Peter Rosegger, ein bedeutender österreichischer Schriftsteller des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, widmete sich in seinen Arbeiten häufig den Themen des einfachen Lebens und der ländlichen Gesellschaft. Aufgewachsen in einer Waldbauernfamilie, ist es nicht verwunderlich, dass diese Kindheitserinnerungen einen zentralen Platz in seiner Literatur einnehmen. Roseggers Leben und Erfahrungen im steirischen Wald prägen seine Schriften und lassen sie authentisch und berührend erscheinen. Dieses Buch ist eine eindringliche Leseempfehlung für all jene, die sich für die menschlichen Wurzeln in der Natur interessieren und die literarische Reflexion über das einfache, jedoch tief erfüllte Leben schätzen. Roseggers Werk ist eine Hommage an die unvergesslichen Erinnerungen an eine verlorene Kindheit, die nicht nur nostalgisch stimmt, sondern auch den Leser zu einer tieferen Auseinandersetzung mit seiner eigenen Herkunft anregt.