Die Tagebuchaufzeichnungen von 1917-1919 des aus Wienstammenden Apothekers Ludwig Schwenk sind ein überausinteressanter Zeitzeugenbericht über die letzten Monate desKrieges, die sich auflösende k. u. k. Armee und die folgendenMonate der Kriegsgefangenschaft in Serbien. Schwenk, der alsApotheker erst gegen Ende des Jahres 1917 eingezogen und alsLeiter der Fassungsstelle nach Berane, Montenegro, geschicktwurde, gibt einen authentischen Einblick in die Verhältnisseim von der Habsburgermonarchie okkupierten Montenegro,berichtet über Aufständische, das allgemein herrschende Chaos,die Not der Zivilbevölkerung, über seine Zeit als Kriegsgefangenerin Serbien und seine Flucht aus dem Kriegsgefangenenlagerin Leskovac (Serbien) nach Belgrad, die er beinahe mit seinemLeben bezahlte.Alle Erlebnisse überstrahlte die mächtige Sehnsucht nach demZuhause, nach seiner Familie. Diese Kraft ließ ihn nicht verzweifeln,bis er schließlich Ende 1919 aus der Kriegsgefangenschaftentlassen wurde.
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