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Unmittelbar bei Ausbruch des 1. Weltkriegs meldete sich der Lyriker und Kabarettist Joachim Ringelnatz (1883-1934) freiwillig zur Kriegsmarine. Im typisch schnoddrigen Ringelnatz-Stil schildert der ehemalige Matrose die Routine an Bord der praktisch nie eingesetzten Flotte, bis ihm schließlich der Aufstieg zum Leutnant zur See und zum Kommandanten eines Mienensuchers gelingt. Mit der Novemberrevolution 1918, an der sich Ringelnatz kurzzeitig beteiligte, ist dann das letzte Seeabenteuer des meerbegeisterten Autors beendet.

Produktbeschreibung
Unmittelbar bei Ausbruch des 1. Weltkriegs meldete sich der Lyriker und Kabarettist Joachim Ringelnatz (1883-1934) freiwillig zur Kriegsmarine. Im typisch schnoddrigen Ringelnatz-Stil schildert der ehemalige Matrose die Routine an Bord der praktisch nie eingesetzten Flotte, bis ihm schließlich der Aufstieg zum Leutnant zur See und zum Kommandanten eines Mienensuchers gelingt. Mit der Novemberrevolution 1918, an der sich Ringelnatz kurzzeitig beteiligte, ist dann das letzte Seeabenteuer des meerbegeisterten Autors beendet.
Autorenporträt
Joachim Ringelnatz, 1883 in Wurzen bei Leipzig geboren, zeigte als Hans Bötticher, der sich später Joachim Ringelnatz nannte, schon früh Spürsinn fürs Abenteuerliche und Skurrile. Nach der Schulzeit fuhr er vier Jahre lang zur See, war im Ersten Weltkrieg Kommandant eines Minensuchbootes. 1920 tauchte er in der Münchner Boheme auf und rezitierte im 'Simpl'. Dort entdeckte ihn Hans von Wolzogen für seine Berliner Kleinkunstbühne 'Schall und Rauch'. Entscheidenden Erfolg errang Ringelnatz mit den 'Turngedichten' und den Liedern vom Seemann 'Kuttel Daddeldu'. Als reisender Artist trug er überall seine Verse vor und wurde zu einem Klassiker des deutschen Humors. 1933 Auftrittsverbot und Beschlagnahme seiner Bücher. Völlig mittellos geworden, starb er 1934.