Marla und James sind jung, sie verlieben, verlieren und begegnen sich wieder. Ihr Glück scheint keine Grenzen zu kennen, bis James Marla auf seine meeresbiologische Forschungsreise nach Mexiko mitnimmt. Dort werden sie in eine böse Intrige verwickelt - und straucheln unter der Last der Missverständnisse und Feindseligkeiten. Auch Ulysses ist das Kind einer längst vergangenen Liebe, vor allem aber ist er Marlas Vater, der sie als Kind verlassen hat und an seinem 40. Geburtstagbeschließt zu sterben. Zunächst aber gilt es, den geeigneten Ort dafür zu finden - oder soll er doch eher die verlorene Tochter suchen? Yara Lees Debüt erzählt spielerisch leicht von Liebe und Verlust und davon, dass Suchen und Finden nicht immer etwas miteinander zu tun haben.
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Judith von Sternburg wird nicht enttäuscht von Yara Lees ehrgeizigem Debütroman, denn statt pflichtbewusst einfach alles abzuwickeln und aufzulösen, was angelegt und angedeutet ist, bleibt dieser Roman so "sorgfältig lässig", so locker, offen und experimentierlustig, dass es eine Freude ist, findet die hingerissene Rezensentin. Ein Ensemble von Figuren bevölkert die Welt, die die studierte Sprachkünstlerin und ausgebildete Pianistin entwirft, lesen wir. Im Zentrum der Vater Ulysses und seine Tochter Marla, die stetig die Suche nacheinander antreibt, so wie überhaupt alle Figuren in diesem Buch auf der Suche sind, auf dem Weg, von dem sie nicht genau wissen, wo er hinführen wird und soll. Es sind, dies deuten Sternburg schon die Namen in diesen anspielungsreichen Buch an, eindeutig "Kunstfiguren", doch erscheint der Rezensenting das Artifizielle stimmig und konsequent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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