Heute Abend hat Papa mit Ulf etwas ganz Besonderes vor: Er will ihm das Weltall zeigen. Natürlich kann man eine solch waghalsige Unternehmung nicht unvorbereitet antreten, und so ziehen sie sich warm an, besorgen Proviant und los geht's. Der Weg ist weit und auch ein bisschen beschwerlich, doch dann sind Ulf und Papa am Ziel: auf der Hundewiese vor der Stadt. Hier hat man einen fantastischen Ausblick auf den nächtlichen Himmel - und sieht vor lauter Sternen gar nicht, wo man hintritt. Keine Frage: Diesen Ausflug werden Ulf und Papa niemals vergessen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.10.2007Herzwärmend
Väter sollen ihren Söhnen die Welt erklären oder wenigstens das Weltall. Das verlangt auch der Junge in Ulf Starks schmalem Bilderbuch, und der Vater gibt sich redlich Mühe. Nachts nimmt er den Sprössling nach draußen - er will ihm "etwas Schönes zeigen, das dir für immer in Erinnerung bleibt". Die Sache geht schief, die Aufmerksamkeit des Sohnes mäandert, der väterliche Fingerzeig bleibt allzu oft unbeachtet, aber darum geht es in dem Buch nur am Rande. Es schildert vielmehr auf das Liebevollste, wie wenig ein solches Scheitern wiegt, wenn alles andere stimmt. Das mit dem Weltall wird der Junge anderswo lernen. Den Eifer seines Vaters aber wird er nicht mehr vergessen. (Ulf Stark: "Als Papa mir das Weltall zeigte". Mit Bildern von Eva Eriksson. Aus dem Schwedischen übersetzt von Birgitta Kicherer. Carlsen Verlag, Hamburg 2007. 32 S., geb., 7,95 [Euro]. Ab 5 J.)
spre
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Väter sollen ihren Söhnen die Welt erklären oder wenigstens das Weltall. Das verlangt auch der Junge in Ulf Starks schmalem Bilderbuch, und der Vater gibt sich redlich Mühe. Nachts nimmt er den Sprössling nach draußen - er will ihm "etwas Schönes zeigen, das dir für immer in Erinnerung bleibt". Die Sache geht schief, die Aufmerksamkeit des Sohnes mäandert, der väterliche Fingerzeig bleibt allzu oft unbeachtet, aber darum geht es in dem Buch nur am Rande. Es schildert vielmehr auf das Liebevollste, wie wenig ein solches Scheitern wiegt, wenn alles andere stimmt. Das mit dem Weltall wird der Junge anderswo lernen. Den Eifer seines Vaters aber wird er nicht mehr vergessen. (Ulf Stark: "Als Papa mir das Weltall zeigte". Mit Bildern von Eva Eriksson. Aus dem Schwedischen übersetzt von Birgitta Kicherer. Carlsen Verlag, Hamburg 2007. 32 S., geb., 7,95 [Euro]. Ab 5 J.)
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"Ein augenzwinkerndes Buch mit vielen witzigen Details.", Libelle 20151104