Das Weltall ist der weite Himmel bei Nacht, das Universum voller Sterne. Dieses Weltall will der Papa dem kleinen Ulf zeigen. Beide ziehen sich warm an und machen sich auf den Weg hinaus vor die Stadt. Was sie dabei alles erleben und wie Ulf neben dem Großen Bären auch den Großen Hund kennenlernt, erzählt dieses Buch.
Was ist das eigentlich - das Weltall? Der Konsum-Laden etwa, in dem man alles kaufen kann? Die Wiese mit ihren Gräsern, Disteln und Schnecken gehört vielleicht auch zum Universum, wenn man sie nur genau genug betrachtet. Aber nein, nach oben schauen soll der kleine Ulf, zu den Sternen, die der Vater ihm zeigt und beim Namen nennt. Ein Vater muss seinem Sohn doch die Welt erklären, daher die Nachtwanderung vor die Stadt.
Da steht der Mann nun, das Kind auf dem Arm, in den Anblick des Sternenhimmels versunken, bis ihn ein widerlicher Gestank in seiner Andacht stört. Der große Hund, vermutet das Söhnchen richtig, Papa ist in dessen Hinterlassenschaft auf der Wiese getreten. Trotz des ernüchternd irdischen Gestanks bleibt die Entdeckung des Weltalls für den kleinen Ulf ein unvergessliches Erlebnis. Anderen Vätern sei so ein nächtlicher Spaziergang wärmstens zur Nachahmung empfohlen. Eva Eriksson hat mit Wachskreiden genau die richtigen schlichten Bilder dazu gemalt.
MARIA FRISÉ.
Ulf Stark (Text) / Eva Eriksson (Bilder): "Als Papa mir das Weltall zeigte". Aus dem Schwedischen von Birgitta Kicherer. Carlsen Verlag, Hamburg 1999. 28 S., geb., 19,90 DM. Ab 5 J.
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