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Sie war 17 und er gerade 20 Jahre alt, als sich Suze Rotolo und Bob Dylan 1961 kennenlernten und ineinander verliebten. In ihren 2006 in Amerika erschienenen und schnell zum Bestseller avancierten Erinnerungen beschreibt die Autorin ihren Bezirk Greenwich Village in der wilden Zeit der 60er-Jahre und ihre romantische Liebesbeziehung zu Bob Dylan. Drei Jahre war sie die Frau an seiner Seite, sie ist das berühmte Covergirl auf seiner 2. LP »Freewheeling Bob«. Suze Rotolo erzählt wie aus Robert A. Zimmerman Bob Dylan wurde und schildert darüber hinaus die Träume und Hoffnungen einer ganzen…mehr

Produktbeschreibung
Sie war 17 und er gerade 20 Jahre alt, als sich Suze Rotolo und Bob Dylan 1961 kennenlernten und ineinander verliebten. In ihren 2006 in Amerika erschienenen und schnell zum Bestseller avancierten Erinnerungen beschreibt die Autorin ihren Bezirk Greenwich Village in der wilden Zeit der 60er-Jahre und ihre romantische Liebesbeziehung zu Bob Dylan. Drei Jahre war sie die Frau an seiner Seite, sie ist das berühmte Covergirl auf seiner 2. LP »Freewheeling Bob«. Suze Rotolo erzählt wie aus Robert A. Zimmerman Bob Dylan wurde und schildert darüber hinaus die Träume und Hoffnungen einer ganzen Generation. Ihre bewegenden Erinnerungen zeichnen ein farbiges Bild vom Entstehen einer bald weltumgreifenden Protestbewegung. Sie lässt uns an den Momenten teilhaben, in denen sich die Kunst- und Musikszene Greenwich Villages mit der Politikbewegung vermischte und erzählt, wie Bob Dylan einer ihrer einflussreichsten Köpfe wurde. Gemeinsam traten sie ein für ein besseres, freieres und gerechteres Leben in den USA und anderswo.
Autorenporträt
Susan ¿Suze¿ Elisabeth Rotolo, geboren 1943, wuchs als sogenanntes Rote-Windeln-Baby in der repressiven Mc-Carthy-Ära im New Yorker Stadtteil Queens auf. Als Tochter italienischer Kommunisten wurde sie früh politisiert, das liberale Elternhaus sorgte aber auch von Kindesbeinen an für eine vielfältige Beschäftigung mit den schönen Künsten. Als Teenager beginnt sie die legendären Clubs in Greenwich Village zu frequentieren, in denen sich gerade die neue junge Folkszene zu etablieren beginnt. Hier begegnet sie im Sommer 1961 auch Bob Dylan. In der gemeinsamen Zeit führt sie ihn an die bildende Kunst, ans Theater und ¿ihre¿ Dichter heran und übt dadurch einen entscheidenden Einfluss auf sein Frühwerk aus. Nach der Trennung verbrachte sie einige Zeit in Europa. 2005 trat sie in Martin Scorseses Dokumentarfilm über Dylans frühe Jahre, "No direction home", auf. Zuletzt lebte sie wieder in Greenwich Village, sie war verheiratet und hatte einen Sohn.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Ein Erinnerungsbuch der angenehmen Sorte hat Harry Nutt da gelesen. Keine Abrechnung, kein Heldenkult, keine Legendenbildung, kurz kein "dylanologisches Futter", wie Nutt versichert, der solches Glück auf die tatsächliche Nähe Suze Rotolos zum Mythos Dylan zurückführt. Auch sonst scheinen die Memoiren der ersten Dylan-Muse dem Rezensenten zu gefallen, bieten sie ihm doch Einblicke ins Bohemeleben im Greenwich Village der frühen Sechziger, versetzt mit den ganz persönlichen Daten der Autorin und ihrer Familie, ihrer Außenseiterrolle in der MacCarthy-Ära. Die holprige Dramaturgie, der volkshochschultaugliche Duktus dieser kleinen Kulturgeschichte - alles kein Problem für Nutt. Den Band nennt er ein Muss für Dylan-Fans.

© Perlentaucher Medien GmbH