Schon als Kind ist Sabina Spielrein intelligenter und wißbegieriger als ihre Altersgenossen. Doch als sie unter Wahnvorstellungen leidet, wird sie nach Zürich zu Carl Gustav Jung geschickt, dessen erste Psychoanalyse-Patientin sie wird. Zwischen den beiden kommt es zu einer intensiven Liebesbeziehung, die mit einem Skandal endet. Nach ihrer Heilung wird Sabina Spielrein (1885-1941) eine bedeutende Wissenschaftlerin, die Jung, Freud und Jean Piaget wesentlich beeinflußte. Zeit ihres Lebens mußte sie jedoch kämpfen um Anerkennung und gegen die zerstörerischen Kräfte in sich selbst.