"Das Ende des Jahres 1944 und der Anfang des neuen Jahres brachte der Lazarettstadt Elbing die Gewissheit des baldigen Zusammenbruchs." So beginnt der aufwühlende Zeitzeugenbericht von Dr. Horst Wolf, der als Stabsarzt der Reserve und Chirurg im Hauptlazarett in Elbing Kriegsverletzungen der Patienten behandelte.
Nach einem ersten Vorstoß der Roten Armee nach Elbing hinein, erlebt er die heillose Flucht des kompletten Klinikpersonals und versucht mit einem ebenfalls dort gebliebenen, befreundeten Kollegen sowie englischen und französischen Kriegsgefangenen, die Verwundeten bestmöglichst zu versorgen. Nach dem Entsatz der Stadt durch deutsche Truppen, gelingt es mit dem letzten Lazarettzug, die Verwundeten aus Elbing zu evakuieren. Der eigene Weg führt ihn weiter in die Festungsstadt Danzig, wo Dr. Wolf im Reservelazarett Danzig-Langfuhr seinen Dienst wieder aufnimmt.
Hier erlebt er die Einnahme der Stadt durch die Rote Armee. Mehrfach wird er Zeuge von brutalen Übergriffen der russischen Armee, die mit den verwundeten deutschen Soldaten kurzen Prozess machen. Als Kriegsgefangener im GPU-Lager im Zuchthaus in Graudenz, muss er als Oberarzt mit ansehen, wie viele seiner Mitgefangenen, halb verhungert und entkräftet, von Seuchen und Krankheiten dahingerafft werden und entkommt selbst dem sicheren Tod nur durch ein Wunder.
Von Graudenz nach Preußisch Eylau verlegt, arbeitet er als Arzt im Sanitätslager 583, dann im Rajon-Krankenhaus und behandelt hier auch russische Soldaten und Zivilisten. Als fähiger deutscher Chirurg erwirbt er sich die Anerkennung und den Respekt der ehemaligen Kriegsgegner und wird Ende 1947 aus russischer Kriegsgefangenschaft entlassen.
Der mitreißend geschriebene Bericht lässt uns teilhaben am Schicksal der deutschen Kriegsgefangenen und der Zivilbevölkerung in den ehemaligen deutschen Provinzen unter russischer Herrschaft.
Nach einem ersten Vorstoß der Roten Armee nach Elbing hinein, erlebt er die heillose Flucht des kompletten Klinikpersonals und versucht mit einem ebenfalls dort gebliebenen, befreundeten Kollegen sowie englischen und französischen Kriegsgefangenen, die Verwundeten bestmöglichst zu versorgen. Nach dem Entsatz der Stadt durch deutsche Truppen, gelingt es mit dem letzten Lazarettzug, die Verwundeten aus Elbing zu evakuieren. Der eigene Weg führt ihn weiter in die Festungsstadt Danzig, wo Dr. Wolf im Reservelazarett Danzig-Langfuhr seinen Dienst wieder aufnimmt.
Hier erlebt er die Einnahme der Stadt durch die Rote Armee. Mehrfach wird er Zeuge von brutalen Übergriffen der russischen Armee, die mit den verwundeten deutschen Soldaten kurzen Prozess machen. Als Kriegsgefangener im GPU-Lager im Zuchthaus in Graudenz, muss er als Oberarzt mit ansehen, wie viele seiner Mitgefangenen, halb verhungert und entkräftet, von Seuchen und Krankheiten dahingerafft werden und entkommt selbst dem sicheren Tod nur durch ein Wunder.
Von Graudenz nach Preußisch Eylau verlegt, arbeitet er als Arzt im Sanitätslager 583, dann im Rajon-Krankenhaus und behandelt hier auch russische Soldaten und Zivilisten. Als fähiger deutscher Chirurg erwirbt er sich die Anerkennung und den Respekt der ehemaligen Kriegsgegner und wird Ende 1947 aus russischer Kriegsgefangenschaft entlassen.
Der mitreißend geschriebene Bericht lässt uns teilhaben am Schicksal der deutschen Kriegsgefangenen und der Zivilbevölkerung in den ehemaligen deutschen Provinzen unter russischer Herrschaft.