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2 Kundenbewertungen

Die Haustür war abgeschlossen. Ich rief nach Mama und Papa, aber sie waren nicht da. Sie waren weg und mein kleiner Bruder war auch weg. Bestimmt waren meine Eltern tot. Irgendwas war passiert, vielleicht hatte ein Laster sie überfahren.Heute hatten sie im Kindergarten die Uhr gelernt. Doch als Papa zu gewohnter Stunde nicht zum Abholen kommt, macht sich der kleine Ulf auf den Heimweg. Aber keiner ist zu Hause. Sind seine Eltern tot? Eine prächtige Geschichte nimmt ihren Lauf!

Produktbeschreibung
Die Haustür war abgeschlossen. Ich rief nach Mama und Papa, aber sie waren nicht da. Sie waren weg und mein kleiner Bruder war auch weg. Bestimmt waren meine Eltern tot. Irgendwas war passiert, vielleicht hatte ein Laster sie überfahren.Heute hatten sie im Kindergarten die Uhr gelernt. Doch als Papa zu gewohnter Stunde nicht zum Abholen kommt, macht sich der kleine Ulf auf den Heimweg. Aber keiner ist zu Hause. Sind seine Eltern tot? Eine prächtige Geschichte nimmt ihren Lauf!
Autorenporträt
Eriksson, Eva
Eva Eriksson, geboren 1949 in Halmstad, ist eine der beliebtesten schwedischen Illustratorinnen, die auch international mehrfach ausgezeichnet wurde.
Rezensionen
"[...] einfach anrührend und wunderbar." Westfälische Nachrichten, 23.9.2015

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.03.2010

Da seid ihr ja wieder!

Können Kinder ganz allein überleben? In "Als wir allein auf der Welt waren" von Ulf Nilsson und Eva Erikson gehen zwei kleine Kinder der Sache auf den Grund. Sie zimmern sich aus Latten eine Unterkunft, erbitten sich von Nachbarn Essen und machen sich ein Bett aus Laub. Schauplatz ist eine hübsche schwedische Reihenhaussiedlung, und das Experiment wird dadurch unterbrochen, dass sich die totgeglaubten Eltern über den seltsamen Bretterhaufen in ihrem Garten beugen und in die überraschten Augen ihrer Kinder sehen. All das nur, weil der Sechsjährige die Uhr zwar an diesem Tag gelernt, aber nicht richtig verstanden hat und so vorzeitig aus dem Kindergarten nach Hause geht. Als er dort niemanden vorfindet, folgert er, dass seine sonst so pünktlichen Eltern von einem Laster überfahren worden sein müssen. Und jetzt zeigt sich, wie entschlossen und tapfer er dem Schicksalsschlag zu begegnen weiß. Das Wichtigste ist ihm, sich um seinen kleinen Bruder zu kümmern, ihm will er Kummer ersparen, das Leben soll für ihn so weitergehen, wie er es kennt: Mit großem Einsatz spielt er selber das Fernsehprogramm, sein Bruder ist begeistert. Wie in dem Vorgängerbuch "Die besten Beerdigungen der Welt" von Nilsson und Eriksson geht es auch diesmal um den Tod. Allerdings geht es hier weniger um den Tod an sich als um die Trauer und das Leben nach einem Verlust. Die schlichten und freundlichen Zeichnungen spiegeln die verschiedenen emotionalen Zustände der vermeintlichen Waisenkinder genau wieder. Vier Striche und zwei Punkte für ein Gesicht reichen da völlig aus, um eine Stimmung treffend darzustellen. Auch wenn sich der Junge irrt: Die Gefühle, die er hat, und die Trauer, die er erlebt, sind real genug: "Der Wind pfiff durch die Ritzen. Wir konnten einem leidtun." (Ulf Nilsson, Eva Eriksson: "Als wir allein auf der Welt waren". Aus dem Schwedischen von Ole Könnecke. Moritz Verlag, Frankfurt am Main 2009. 40 S., geb., 12,90 [Euro]. Ab 4 J.). silja

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