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Blendendes Weiß. Unendliche Flächen unberührten Schnees - jeden Morgen bietet sich dem neunjährigen Kurt das gleiche verstörende Bild. Dabei sehnt er sich so sehr nach dem Anblick des heimatlichen Gutshofes, dem süßlichen Geruch des Stalls und den vertrauten Geräuschen der Tiere, die sie in jener eiskalten Winternacht zurücklassen mußten. Das Jahr 1945 hat gerade begonnen, als die Familie Linke sich zur Flucht aus Ostpreußen entschließt. Ihr ständiger Begleiter ist die Angst - die Angst, das Pferd könnte lahmen, die Muttermilch für das Brüderchen versiegen, die Angst vor Krankheit, Hunger und…mehr

Produktbeschreibung
Blendendes Weiß. Unendliche Flächen unberührten Schnees - jeden Morgen bietet sich dem neunjährigen Kurt das gleiche verstörende Bild. Dabei sehnt er sich so sehr nach dem Anblick des heimatlichen Gutshofes, dem süßlichen Geruch des Stalls und den vertrauten Geräuschen der Tiere, die sie in jener eiskalten Winternacht zurücklassen mußten. Das Jahr 1945 hat gerade begonnen, als die Familie Linke sich zur Flucht aus Ostpreußen entschließt. Ihr ständiger Begleiter ist die Angst - die Angst, das Pferd könnte lahmen, die Muttermilch für das Brüderchen versiegen, die Angst vor Krankheit, Hunger und dem Erfrieren. Als Kurts Großvater den täglichen Überlebenskampf verliert, muß der Junge die Führung durch die eisigen Weiten übernehmen. Achtundfünfzig Jahre später sieht Kurt seine Jugendfreundin Helga in Hamburg wieder. Gemeinsam mit ihr wagt er den Schritt in die lange verdrängte Vergangenheit.
Autorenporträt
Helga Schneider, geboren 1937 in Steinberg, heute Polen, verbrachte ihre Kindheit in Berlin. Als ihre Mutter 1941 die Familie verließ, um KZ-Aufseherin zu werden, wuchs Helga Schneider erst bei ihrer Stiefmutter, dann in Internaten auf. Seit 1963 lebt sie als freie Schriftstellerin in Bologna.