Anton war der Kater meiner Großeltern. Wir wohnten weit weg von Oma und Opa, aber mir machte es nichts aus, lange im Auto sitzen zu müssen, um sie zu besuchen. Als wir letztes Jahr an Weihnachten die lange, schneebedeckte Einfahrt zu Omas und Opas Haus hinauffuhren, merkte ich schon, dass etwas nicht stimmte. Ich weiß nicht, warum, aber ich spürte es. Oma öffnete uns die Haustür mit einem furchtbar traurigen Gesicht. "Meine Lieben, ich sage es euch besser gleich", meinte sie. "Anton ist letzte Nacht gestorben."In diesem Augenblick zerbrach meine ganze Welt, es fühlte sich an, als würde irgendetwas mein Herz umklammern und es ganz fest zusammendrücken. Ich bekam fast keine Luft mehr und dann begann ich zu weinen, so lange, bis Mama mich in die Arme nahm und ins Haus trug, als sei ich noch ein Kleinkind. Unsere kurzen Erzählungen und Gedichte spenden Kindern und Jugendlichen Trost, wenn der geliebte Hund oder das treue Pferd stirbt oder der alte, kranke Kater über die Regenbogenbrücke gehen muss.
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"Als wir Mäxchen Servus sagen mussten" ist ein Band mit Kurzgeschichten rund um das Thema Abschied nehmen. Das Buch ist gerichtet an Kinder und Jugendliche, die ein geliebtes Haustier verlieren. Das Buch möchte Kinder dabei unterstützen, ihre Trauer bewältigen zu lernen. Die Geschichten spenden Trost. Denn am Ende einer jeden Kurzgeschichte steht die beruhigende und ermutigende Erkenntnis, dass bei allem Abschiedsschmerz doch eines ganz wichtig ist: Die geliebte Katze, der treue Hund, der lustig pfeifende Wellensittich oder das pfiffige Meerschweinchen hatten ein schönes Leben. Oftmals über viele Jahre hinweg waren sie Freund und Begleiter in allen Lebenslagen. Und die Erinnerung bleibt.