Im 19. Jahrhundert war Iserlohn die größte Stadt Westfalens südlich der Lippe, sogar noch vor Dortmund. Der auf der Eisenerzverarbeitung gründende Wohlstand prägte das Stadtbild in jener Zeit. Dieser Bildband illustriert die Straßen und Plätze von Iserlohn, die öffentlichen Gebäude und die Kirchen zwischen 1749 und 1968. Einstige Geschäfte und Straßenzüge werden wieder lebendig. Beeindruckende Aufnahmen erinnern an nicht mehr existierende Gebäude, wie die Doppelvilla der Familien Herbers und Romberg, oder die beliebte Straßenbahn, die bis 1960 fuhr. In ihrer Freizeit feierten die Iserlohner gerne, in einer der zahlreichen Gaststätten, wie den "Altdeutschen Bierstuben", am Seilersee oder in der "Neuen Halle" auf der Alexanderhöhe. Der Iserlohner Bürgerschützenverein veranstaltet alljährlich ein Schützenfest, das Jung und Alt anzieht. Der gebürtige Iserlohner Architekt und Heimatforscher Ernst Dossmann und Hanswerner Hildenbrand, der langjährige Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis, haben die schönsten Aufnahmen aus dem alten Iserlohn zusammengestellt. Die rund 200 historischen Fotografien lassen die Vergangenheit der Stadt im Sauerland wieder lebendig werden.