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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Hamburg (Germanistik), Veranstaltung: Fontanes Romane, Sprache: Deutsch, Abstract: "Es ist nicht nötig, dass die Stechline weiterleben, aber es lebe der Stechlin." Mit diesem Satz endet Theodor Fontanes 1897 erschienener letzter große Roman "Der Stechlin". Ausgesprochen wird er von Melusine von Barby, der letzten und einzig namhaften unter Fontanes Melusinenfiguren, die sich durch viele seiner Romane ziehen."Der Stechlin" wurde von der Forschung sehr widersprüchlich interpretiert.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Hamburg (Germanistik), Veranstaltung: Fontanes Romane, Sprache: Deutsch, Abstract: "Es ist nicht nötig, dass die Stechline weiterleben, aber es lebe der Stechlin." Mit diesem Satz endet Theodor Fontanes 1897 erschienener letzter große Roman "Der Stechlin". Ausgesprochen wird er von Melusine von Barby, der letzten und einzig namhaften unter Fontanes Melusinenfiguren, die sich durch viele seiner Romane ziehen."Der Stechlin" wurde von der Forschung sehr widersprüchlich interpretiert. Diese Widersprüchlichkeit lässt sich sowohl bei der Interpretation des Seesymbols als auch bei der Auslegung der politischen Botschaft des Romans finden: Die Deutungsspanne verläuft hierbei zwischen der Auffassung des Sees "als Hinweis auf die kommende Revolution" bis zu einer Aberkennung jeglicher politischen Botschaft im Roman. Die Forschung diskutiert heute noch darüber, ob "Der Stechlin" eher als ein Zeitroman oder als ein politischer Roman angesehen werden sollte. Sicher ist allerdings, dass man in dem Roman auf eine ausgeprägte Symbolik stößt. Hierbei ist vor allem der letzte Satz besonders beachtenswert. Zum Einen wird hier ein möglicher Verfall des Adelsgeschlecht der Stechline angedeutet, zum Anderen weist der Teilsatz "Es lebe der Stechlin" ein Hoch auf die Zukunft auf. Insbesondere die Symbolik des Sees sowie die Figur der Melusine, die den letzten Satz ausspricht und mit dem See in einer besonderen Verbindung steht, sind bei der Betrachtung des letzten Satzes interessant. In der folgenden Arbeit sollen der letzte Satz und die Sprecherin desselben im Mittelpunkt des Interesses stehen. Was hat es zu bedeuten, dass gerade Melusine von Barby der letzte Satz des Romans zukommt? Kann sie als Zukunftsträgerin gedeutet werden? Und falls dies so ist, warum soll dann nicht sie, sondern ihre jüngere Schwester Armgard für den Erhalt der Stechline sorgen und somit deren Zukunft sichern?Im Folgenden soll herausgearbeitet werden, warum Woldemar sich nicht für Melusine, sondern für Armgard entschieden hat, wer die Hoffnungsträger für die Zukunft sind und wofür "der Stechlin" am Ende steht.
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