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Derzeit medial vermittelte Parolen bekannter Körperpflegehersteller sind eindeutig: Schönheitsbezogenes Selbstmanagement gemäß neoliberaler Postulate dient als altersübergreifender Grundsatz im Rahmen der Körpergestaltung. Grit Höppner spürt dem Verhältnis heutiger 60- bis 75-jähriger Frauen und Männer zum Thema "sich schön machen" im Alter in Österreich nach. Der Fokus liegt auf gesellschaftlichen Mechanismen, die menschliches Handeln entsprechend sozialer Normensysteme im Kontext neoliberaler Gouvernementalität lenken und kontrollieren. In der österreichischen Gesellschaft existiert eine…mehr

Produktbeschreibung
Derzeit medial vermittelte Parolen bekannter Körperpflegehersteller sind eindeutig: Schönheitsbezogenes Selbstmanagement gemäß neoliberaler Postulate dient als altersübergreifender Grundsatz im Rahmen der Körpergestaltung. Grit Höppner spürt dem Verhältnis heutiger 60- bis 75-jähriger Frauen und Männer zum Thema "sich schön machen" im Alter in Österreich nach. Der Fokus liegt auf gesellschaftlichen Mechanismen, die menschliches Handeln entsprechend sozialer Normensysteme im Kontext neoliberaler Gouvernementalität lenken und kontrollieren. In der österreichischen Gesellschaft existiert eine Reihe solcher körperbezogener Regierungsmechanismen. Aus diesen - Doing Gender, Doing Bodyfication, Doing Age und Doing Beautyfication - resultieren soziale Zuschreibungen, die letztlich zu einer Reproduktion und Bestätigung gesellschaftlicher Macht- und Herrschaftsverhältnisse führen.

Das Buch richtet sich an Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften mit den Schwerpunkten Gender Studies, Körper- und Gesundheitssoziologie sowie an ExpertInnen und Interessierte im Bereich der Alter(n)sforschung.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Grit Höppner, MA, promoviert bei Univ.-Prof. Dr. Sigrid Schmitz am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie der Universität Wien. Sie ist dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt.
Rezensionen
"Was Höppners Arbeit bestechend macht, ist die schlüssige Entwicklung ihres Begriffsrepertoires, das im Anschluss gut nachvollziehbar und erhellend auf die empirischen Daten angewandt wird." -- WeiberDiwan - Die feministische Rezensionszeitschrift, Frühjahr/Sommer 2011